19. April bis 5. Mai New Mexico

Di

19

Apr

2022

Las Vegas

In New Mexiko sprechen 60% der Menschen spanisch. Der Grossteil ist im Gegensatz zum Rest der USA katholisch. Uns begleitet nach der Country-, Mexikanische Musik. 

 

In Tucumari soll es wieder die historische Route 66, die bis nach Albuequerque führt geben, aber wie in Texas beschränkt sich dies auf die Ortschaften.

 

Bei hoher Geschwindigkeit, ca.100 Stundenkilometer, schlägt das Lenkrad aus, die Räder müssen ausgewuchtet werden. Der Garagist lacht, als Alois ihm dies erklärt und er meint:" ihr sollt halt lediglich 75 fahren." Ach ja mal wieder Meilen mit Kilometern verwechselt. Das Ausbalancieren ist dann kurzerhand erledigt und das Womo läuft wieder rund.

 

Vor Albuequerque  biegen wir von der Interstate 40 auf die Landstrasse ab, die uns nach Las Vegas führt, das es nicht nur in Nevada gibt.

 

Wir sind kurz darauf bereits auf 2000 m.ü.M, und bleiben dies auch in den nächsten Tagen auch die Temperaturen steigen, mit den Höhenmetern.

 

Von Las Vegas aus, könnte man mit der Bahn die historische Strecke nach Santa Fe abfahren, ich bevorzuge jedoch ein Bad in einer heissen Quelle.

 

Danach geht es auf einer Abkürzung runter auf die Ebene. Eigentlich möchten wir uns an einem kleinen See auf den Campingplatz stellen. Doch der heisse Wind nimmt zu und der Sand der uns entgegenbläst ebenfalls. Wir sind sehr froh, um die Abdichtungsarbeiten, die Stefan in Tule geleistet hat, so müssen wir jetzt im Auto keinen Staub einatmen.

 

Beim Walmart haben wir eine sehr unruhige Nacht. Es rüttelt und schüttelt und zerrt am Womo. Immer wieder schrecken wir aus dem Schlaf hoch und Alois muss sogar das Dachfenster, das jeweils bis zu 2cm in die Höhe gezogen wird, festkleben, aus Angst dass es von dannen fliegt, aber wenigstens staubt es hier nicht

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Mi

20

Apr

2022

Pecos und Santa Fe

Am Morgen staunen wir nicht schlecht. Wollten wir doch heute auftanken. Ueber Nacht ist der Dieselpreis an der Tankstelle vor unserem Womo um 70 Ct. gestiegen. Nun wir haben ja noch Treibstoff.

 

Raus aus der Stadt auf dem Santa Fe Trail über die Berge.

 

Auf dem Weg liegt das Peco Indio Pueblo, das uns einen Einblick in ihre Kultur gibt. Ein kleines Museum und eine Video Präsentation gibt uns Aufschluss über das Leben und die durchgemachten Leiden der Einwohner. Einst lebten über 2000 Indios hier, die Handel trieben mit den nomanisierenden Indios. die zuerst von den Conquistatoren und ihren Missionaren, später dann von den Pionieren mit dem Militär fertig gemacht wurden. Na ja es ist ja immer das selbe. 

 

Nach der interessanten 1 stündigen Besichtigung geht die Reise weiter auf dem Santa Fe Trail zur gleichnamigen Stadt.

 

Eindrücklich, fast alle Bauten, ob ausserhalb oder im Zentrum inspiriert von den Pueblo Indios sind im Adobestil erbaut, sogar die Hotels und das Parkhaus.

 

Auch der mexikanische Einfluss ist unübersehbar. Sehr viele Künstler haben sich hier, wo anscheinend ein gutes Klima herrscht, niedergelassen und bieten ihre Werke an. Ebenfalls gibt es viel Schmuck zu kaufen, da in der Gegend Türkis abgebaut wird. Alles sehr auf Tourismus ausgerichtet. Die Preise sind entsprechend, aber nicht alles ist aus der Region, teilweise werden auch Sachen aus China importiert.

Raus aus der Stadt, auf dem Spanisch Trail ein paar Kilometer nach Norden.

 

Wir übernachten im, äh natürlich vor dem Hotel Hilton mit herrlicher Kulisse und den Schneebergen im Hintergrund.

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Do

21

Apr

2022

Bandalier und Alamos

Ein Abstecher zu den Ruinen im Nationalpark Bandelier lohnt sich alleweil. In den Sommermonaten muss der Shuttlebus benutzt werden, da dürfen keine Fahrzeuge ins tiefe Tal fahren, es gibt vermutlich zu wenige Parkplätze und die Strasse ist auch nicht ohne.

 

Nun jetzt dürfen wir für 25 Dollar noch runter und rein auf den Rundweg zu den Höhlenwohnungen aus Vorkolumbianischer Zeit in den steilen Wänden.

 

Wir kraxeln und klettern auf den gut gesicherten Treppen und nicht so gut gesicherten Leitern rum. Nach gut zwei Stunden haben wir genug gesehen im Bohnental und " schleppen" uns bei Gluthitze zurück zum Parkplatz.

 

Dann sind wir wieder in der Höhe und fahren auf einer anderen Strasse  zurück auf die Hauptroute.

Die künstliche Stadt Los Alamos, im 2. Weltkrieg eigens in der damaligen Abgeschiedenheit für das Forscher-, und Militärteam zur Entwicklung der Atombombe geschaffen, liegt von Bandelier aus gesehen, sozusagen um die Ecke. Nach Abschluss des Manhatten Projekts blieb der Brain Trust erhalten, um weiter an Projekten wie H-Bomben, Neutronenwaffen, Cruise Missiles und Stealth Bomben zu arbeiten. Die heutigen National Laboratorien befassen sich mit zivilen High Tech Projekten wie " Regenerative Energien" und " Medizin".

 

Alles Militärisches Sperrgebiet. Schliesslich ist für uns dann auch Ende im Gelände. Am Häusschen werden wir gefragt, wo wir denn herkämen und hinwollen. Ob wir Waffen dabei hätten und sowieso sollen wir aussen rum fahren. Sie macht noch eine Kopie von Alois ID, ermahnt uns nicht unter der Brücke durchzufahren und schickt uns zurück.

 

Wir fahren natürlich nicht unter der Brücke durch, ist doch da die Strasse ebenfalls gesperrt, sondern über den Hügel und treffen so auf Los Alamos. Dort staunen wir nicht schlecht, als wir mitten drin eine Gruppe von Hirschen entdecken. Diese erwecken bei den anderen Verkehrsteilnehmern jedoch keine grosse Beachtung und wir beobachten, wie die Tiere mit Glück die Strasse überqueren.

 

Danach geht es durch die Schlucht wieder raus auf die Hauptrecke.

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Fr

22

Apr

2022

Santurio Chimayo und Sandsturm

Natürlich weiss ich wieder eine Abkürzung. Ups, das geht ja durch ein anderes Gebiet in dem wir nicht wirklich willkommen sind, resp. sie wollen nicht von Nichtindigenen gestört werden. Nun wir sind schnell durch und wieder auf einer " erlaubten" Strasse. -Ein paar unverfängliche Bilder, die irgendwo sein könnten, habe ich natürlich doch gemacht.

 

Die weite Hochebene liegt vor uns und die Fotosujets sind einfach nur schön. Alarm, Alarm vom Handy. Wir wissen zwar nicht, was da so gefährlich ist, aber eruieren, dass diese Orte 150 km von uns entfernt sind, also keine Gefahr für uns. Später lesen wir, dass die Waldbrände, die da wüteten 200 Häuser zerstört haben.

 

Bei der Wallfahrtskirche Santurio Chimayo, für die wir diesen kleinen Umweg gemacht haben, legen wir einen Foto Halt ein. Viele Pilger und andere Touristen haben ebenfalls den Weg hierher gefunden.

Auf der Weiterfahrt Richtung Norden ist es immer wieder schön die verschiedenen Fahrzeuge die vor uns zum Stehen kommen anzusehen. Wasser bunkern muss natürlich auch sein.

 

Da kommt was Ungutes von hinten und der Seite, ein veritabler Sandsturm mit über 140 kmh, wir sind doch nicht in der Sahara. Vorsichtshalber stellen wir uns möglichst windgeschützt hinter ein Spielcasino. Der Wind ist sehr heiss und wir reissen die Oeffnungen auf der geschützten Seite auf. Nicht lange und unsere Handys melden Alarm, Alarm. Nun gut, dieses Mal wissen wir von Anfang an um was es sich handelt.

 

Wir sitzen im gut durchlüfteten Spielcasino, als uns ein "Sicherheitsman" findet, der uns freundlich auffordert, unseren Camper richtig auf das Parkfeld zu stellen. Es gibt zwar noch hunderte von freien Plätzen, aber schliesslich gibt es Regeln. Er zeigt sich damit einverstanden, dass wir das Auto dann umparken, wenn der Sturm etwas nachgelassen hat.

 

Als wir zwei Stunden später das Casino verlassen, staunen wir nicht schlecht, ein Temperatursturz. Der Wind ist eiskalt und wir müssen die Heizung in Betrieb nehmen. Wir können uns jetzt auch in echt vorstellen, wie so ein Blizzard in den USA funktioniert. Zum Glück gibt es keinen Niederschlag.

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Sa

23

Apr

2022

Rio Grande und Carson National Forest

Taos unser nächstes Ziel ist schnell erreicht. Aber da es Samstag ist, gibt es keine freien Parkplätze und es wimmelt nur so von Menschen. Adobebauten haben wir in Santa Fe ja bereits zur Genüge gesehen. Also auf zum Taos Pueblo, wo die Indios leben. Als nicht Residenten haben wir keinen Zutritt. Zwar leben die Indios dort vorwiegend von den Touristen, aber anscheinend herrscht hier immer noch Corona oder was auch immer, wir fahren weiter Richtung Norden.

 

Der Rio Grande ist hier immer noch klein, Riverrafter sind unterwegs, obwohl es sehr kalt ist, wenn die nur nicht ins Wasser fallen, das wäre ja fatal. 

 

Beim Nationalmonument des Rio Grande machen wir vor und nach der Brücke Halt und schauen in die Tiefe. Drei Jahre hat der Bau über die Schlucht gedauert.

 

Wir bekommen die erfreuliche Nachricht, dass Alois gestern sein 9. Enkelkind bekommen hat. Wir wünschen der Familie alles Gute und viel Freude mit ihrer Tochter.

Die Hochebene auf über 2000 m ist gigantisch gross und lebensfeindlich. Doch leben auch hier Menschen. Aber was ist denn das? Ueber eine riesige Fläche sind Erdhäuser entstanden, da hat sich wohl ein Architekt verwirklicht. Sie bauen in ihren Wintergärten Gemüse an. Man könnte noch Baugrundstücke kaufen. Aber das ist eher nicht unser Wunschwohnort. Weit ab von jeglicher Zivilisation und im Winter bissig kalt, dafür im Sommer brütend heiss. Nun wer es mag?

 

So erreichen wir den Carson National Forest, den es zu durchqueren gilt. Wir schrauben uns höher und höher. Bei den ersten Schneeflecken machen wir Halt, schliesslich haben wir schon lange kein weisses Nass mehr von der Nähe gesehen. 

 

Bekommen aber dann noch genug davon. Auf über 3100 m mit herrlicher Aussicht rüber nach Colorado stehen wir dann tatsächlich bei klirrender Kälte und Wind, selber im Schnee. Alois:" Hier gefällt es mir nicht, ich will nach Hause." Eigentlich hatten wir uns ja diesen herrlichen Overlook als Uebernachtungsplatz ausgesucht, aber nun nur schnell runter.

 

In unserem Blickfeld liegt Colorado. Aber die Lust auf's Goldschürfen ist Alois vergangen. Nicht noch weiter nordwärts. Wir bleiben also auf der New Mexikanischen Seite und wenden uns nach Westen in der Hoffnung auf tiefere Lagen.

 

Da leuchtet mitten in der Pampa das Oellämpchen auf. Das auch noch. Oel haben wir genug, aber es sei wohl ein Oelwechsel fällig. Haben wir doch in Mexiko gemacht. Alois:" Ich kann es nicht ausstehen, wenn was leuchtet."

 

Bei einbrechender Dunkelheit kommen wir in Farmington auf 1700 m an, stellen uns bei der Pferderennbahn auf den grossen Parkplatz.

 

Rennen finden an diesem Wochenende leider keine statt, aber ein durchaus spannendes Oldtimerevent mit Live Musik und Foodtruck.

Hier wieder mal einiges von einer Schwurblerin. Lest das ja nicht, wenn ihr folgsam seid. 

 

Neusprech:

Gesund ist krank

Genspritzen sind Impfungen

Impfschäden sind Impfnebenwirkungen

Ausgrenzung ist Solidarität

Freie Meinungsäusserung ist Rechtsextremismus

Andersdenkende sind Lügner oder Schwurbler

Demonstrationen sind Terrorismus

Hinterfragen ist undemokratisch

Kritik ist antistaatlich

Verpetzen ist Verantwortung

Wetter ist Klima

Verstehen ist Befürwortung

Waffenlieferungen sind Friedensförderung

Kriegstreiberei ist Friedensstiftung

Neutralität ist alter Kaffee

Nicht zu vergessen der ganze Genderwahnsinn. Da ist wohl eine ganze Armada am Werk um neue Ausdrücke zu erfinden und umzudeuten.

In Northampton an der Uni wird "Orwells 1984" aus den Regalen genommen, da er als gefährlich eingestuft wird. Der Roman sei beleidigend und könnte verstörend wirken!

 

Man bekommt fast das Gefühl, dass sich verschiedene Gruppierungen am Krieg begeilen. Wir hatten mal ein Credo: " Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin."  Wer will denn Krieg, sicher nicht der Normalo und wer profitiert von demselben? Gestorben wird auf beiden Seiten und leiden tun die Menschen auf beiden Seiten.

 

Und nun sollen wir auch noch frieren für den Frieden, sowieso kein Fleisch mehr essen, nur noch 1x pro Woche duschen, keine Reisen mehr machen, uns im Wohnraum einschränken, und und ..... was da noch alles kommt. Wir haben ja das gehorchen in den letzten zwei Jahren geübt, es kann also lustig weitergehen. Uebrigens gilt das Ganze nur für den Normalbürger. Wir haben ja erlebt, wie der Jet Set während der Lockdowns um die Welt gereist ist und gefeiert hat.

 

"Wer die Freiheit für die Sicherheit aufgibt, wird am Ende beides verlieren," hat mal ein schlauer Mensch gesagt.

 

Habt ihr einmal erlebt, dass ein Embargo einen Staat in die Knie gezwungen hat? Würde mich sehr interessieren. Das ist dann wohl eher ein Schuss ins eigene Knie und hilft wem eigentlich?

 

Man muss nur alles genug oft wiederholen, es nistet sich im Gehirn ein und wird dann für wahr angesehen. Das neueste Wort ist Zeitenwende.

 

Die Krisen dürfen kein Ende nehmen, denn die Angst und Panik muss erhalten bleiben, nur so kann man Menschen problemlos in die gewünschte Richtung lenken. Ist die Angst mal weg, kehrt das Denken zurück. Und das darf auf keinen Fall geschehen.

 

Wir haben früher mal gelernt, alles zu hinterfragen, zu diskutieren, jegliche Sichtweisen zu verstehen und dann uns unsere eigene Meinung, mittels betrachten der verschiedenen Aspekte, zu bilden. Jetzt ist das eigene Denken verpönt, es wird für uns gedacht.

 

Ich kann euch sagen, dass ich in den letzten über 2 Jahren mehr gelernt habe, als die letzten 20 Jahre zuvor. Und das nur weil ich mich "getraut" habe, der Regierung nicht Folge zu leisten, zu recherchieren und mir alle verschiedenen Seiten anzuhören und zu lesen.  Die Sprüche im Frühling 2020: " Glaubt nur uns", "hinterfragt nichts", "die Pandemie wird dann vorbei sein, wenn wir eine Impfung haben" und " nützen die Masken nichts, so haben sie doch einen grossen symbolischen Wert," haben mich erst recht stutzig gemacht.

 

Wisst ihr eigentlich was zurzeit in China abgeht? Verschiedene Politiker bei uns meinen, dass das Chinesische Modell durchaus seinen Reiz hat und die Demokratie sowieso überbewertet wird.

 

Lockdowns, was ist das überhaupt für ein Wort und künstlich herbeigeführte Lieferengpässe haben die europäische Wirtschaft zum Einsturz gebracht, viele Existenzen vernichtet, die Kinder wurden und werden auf's Grausamste geplagt, in der 3. Welt sterben die Menschen am Hunger. Bewiesen ist: Dass weder Masken, noch Lockdowns, noch sonstige Massnahmen irgendwas Positives bewirkt haben. 

 

Während dessen passieren im Hintergrund spannende Dinge:

 

Die WHO ist daran Verträge mit allen Staaten der Welt zu machen, damit sie alleine, bei Pandemien, die sie selber ausrufen, die Massnahmen über die Länder hinweg, bestimmen können, wohlverstanden eine nicht gewählte und zum grössten Teil private Institution. Dieselbe WHO die bereits die Vogelgrippe, die Schweinegrippe und nun die Corona Plandemie ausgerufen hat. Der Schweizer Bundespräsident macht fleissig Werbung für den Vertrag.

 

Von der Leyen hat an einer Pressekonferenz bekannt gegeben, dass alle EU Staaten ab Juli eine Impfzerzifikat haben müssen.

  

Wir haben jetzt in fast zwei Monate verschiedene Staaten der USA bereist. Es gibt keine Massnahmen, ausser bei einigen Indios, die wohl einen " Lauterbach" haben. In den Medien werden je nach Sender gegenteilige Sachverhalte berichtet und hier ist so in etwa 50 zu 50 was die Meinung zu Corona, zum Klima angeht und sogar die Meinungen zum Krieg in Osteuropa sind geteilt. Wir in Europa dürfen nur mit einer Sichtweise beglückt werden, denn wir sind offenbar zu dumm uns unsere eigene Meinung zu bilden. Uebrigens werden die " Impfstoffe" zur Zeit in den USA doch nicht offiziell freigegeben, da sie weder die Wirksamkeit belegen noch die Toxizität widerlegen können. Bleiben also bedingt zugelassen, was immer noch einer Studie gleichkommt. Habt ihr das in den " Leitmedien" gelesen?

 

Freut euch auf die neue Weltordnung, mit dem Social Punktesystem, das im Herbst in Bologna probeweise bereits eingeführt werden soll ( Smart City) dem digitalen Geld und der damit verbundenen totalen Ueberwachung. Ich denke mal das Ganze kann nicht mehr aufgehalten werden, ausser die Eliten kriegen sich selber in die Haare, weil sie verschiedene Ziele verfolgen und/ oder das Menschliche Individuum ganz einfach unterschätzen.

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Mo

25

Apr

2022

Fiat Garage und Indianerland

Wir bleiben über den Sonntag in Farmington, schauen uns die Gegend etwas an und parken abends auf dem grossen Platz vor der Fiatgarage, damit wir am Montag Morgen einen Oelwechsel und hoffentlich auch die Rückstellung der Computermeldung machen lassen können.

 

Tatsächlich nehmen sie alle Daten auf, fahren rein mit unserem Womo, wir warten eine Stunde. Dann erscheint ein Mechaniker, der uns mitteilt, dass sie kein Motorenöl für europäische Dieselmotoren hätten. Hä? Alois hat doch gesagt, welches Oel wir brauchen. Nie in ganz Südamerika hatten wir Probleme mit dem Oelwechseln. "Ach weisst du, wir haben doch von anderen Womobilisten gelesen, dass die Amis nichts an Europäischen Womos machen, die haben ganz einfach Angst, irgendwas falsch zu machen und dann eine Klage zu bekommen." " Trotzdem ich bin erschüttert, wie kann das sein, diese Garage sieht doch so kompetent aus." " Eben, eben, eine kleine Hinterhofgarage hätte den Oelwechsel doch vorgenommen und zurückstellen konnten sie hier den Computer ja auch nicht."

 

Nun wir fahren mit blinkendem Lämpchen weiter, wenden uns nach Süden in die Bisti Badlands, hören zum ersten Mal " die Stimme der Navajo Nation" mit passender Musik aus dem Radio. 

Nach 100 km sind wir durch die Wüste durch und es gibt wieder Wald. Scnliesslich erreichen wir die roten Felsen. Eindrücklich und imposant.

 

Wir möchten auf einem kleinen Umweg die verschiedenen Sehenswürdigkeiten auf einer sehr reizvollen Nebenroute sehen. Zuerst peilen wie das El Morro Nationalmonument an. Oh je Dienstag und Mittwoch geschlossen, heute haben wir Montag und kein Internet. Alois hat für morgen eine wichtige Telefonkonferenz mit seinem Sohn. Also weiter zu den Eishöhlen und dem Vulkan. Die wollen 20 Dollar zum Parken und für den morgigen Eintritt nochmals 24 Dollar. Hier gibt es vieles aber auch kein Internet und überhaupt haben wir ja bereits Eishöhlen und Vulkane und Lava gesehen. Also weiter. Auf dem Parkplatz des El Malpais darf man nicht über Nacht parken, schade. Heute ist wirklich der Wurm drin. In Grants stellen wir uns schliesslich vor den Mc Donalds, wo wir wenigstens Internet haben und Alois morgen sein wichtiges Telefon führen kann.

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Do

28

Apr

2022

Albequerque

Die Luft ist bei uns etwas raus. Wir dümpeln um Albequerqe rum. Das Tent Rock NM ist vorübergehend immer noch geschlossen, wir können uns also die interessanten vom Wind und Wetter geformten Felsformationen nicht ansehen.

 

Im Camperworld möchten wir uns ein neues Teil für unseren Gasherd erstehen, funktionieren doch nur noch 2 Feuerstellen. Der Herr lacht uns aus:" So was führen wir nicht mehr, ist das System doch sehr alt." " Aha."

 

Die Altstadt in Albequerque ist absolut sehenswert und mutet sehr Mexikanisch an. Vieles ist zwar verwaist und wird zum Verkauf angeboten, Massnahmen sei Dank und die Preise der noch geöffneten Restaurants sind ganz schön happig.

 

Hier treffen wir auch zum ersten Mal eine nette Familie aus der Schweiz, die mit einem Wohnmobil einen 5-wöchigen Urlaub in den USA verbringen.

 

Im Herbst findet jeweils ein Ballonevent statt, der ganz sicher auch interessant wäre.

 

Nun morgen werden wir uns vermutlich Richtung Süden wenden, gibt es da doch auch noch Verschiedenes zu sehen, dass uns interessant erscheint.

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Sa

30

Apr

2022

Ausruhen ist angesagt

Danke Markus für den Tipp, wie wir das Lämpchen am Armaturenbrett zum Erlöschen bringen. Haben es ja vor 2 Jahren schon mal gemacht, aber inzwischen vergessen. Es hat wieder funktioniert.

 

Wir fahren 150 km Richtung Süden durch die Wüste. Es gibt hier verschiedene Nationalparks und Nationalmonumente die wir aber ignorieren. Auch passieren wir noch mal den ruhig fliessenden Rio Grande.

 

Wir sind in der Region der USA wo im Juli 1945 die ersten Tests mit der Atombombe gemacht wurden. Viele von euch kennen die Dokumentarfilme. 2x pro Jahr einmal Anfangs April und einmal Anfangs Oktober machen sie Tag der offenen Türe.

 

Auch stehen irgendwo in der Region 26 Teleskope, mit denen sie Geräusche aus fremden Galaxien empfangen und Kontakt zu den Ausserirdischen aufnehmen wollen.

 

In Roswell, das wir in den nächsten Tagen passieren, befindet sich das UFO Museum, wo 1947 der Absturz, der viele Filmemacher inspiriert hat, stattgefunden haben soll. 

 

Auch befindet sich in der Region der Space Port, von wo sich gut situierte Touristen ins All schiessen lassen können.

 

Wir biegen in San Antonio von der Schnellstrasse ab, entdecken ein kleines Restaurants, das anscheinend die besten Hamburger von ganz Amerika anbietet und machen wie so viele andere Halt. Die Hamburger sind wirklich spitze.

 

Ein paar Meilen weiter stellen wir uns auf einen kleinen BLM Platz und es herrscht, ausser wenn alle paar Stunden ein Güterzug mit lautem Horn aber unsichtbar vorbei fährt, absolute Ruhe. Es ist 30 Grad warm und wir sind froh um Schatten.

 

Hier ruhen wir uns für die nächsten 2 Tage aus.

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So

01

Mai

2022

Black and White

Heute ist der Tag der absoluten Gegensätze.

 

Wahlweise Indianerklänge, die uns an Marokkanische Hausmusik erinnert, melodische Weisen mexikanischer Herkunft und Country klingt aus dem Radio.

 

Nach 80 km durch Wüstenlandschaft, einmal überqueren wir einen 2000er Pass, erreichen wir das Valley of Fire. Anscheinend ist der vor 5000 Jahren ausgebrochene Vulkan, der jüngste der USA. Inmitten der Wüstenlandschaft zieht sich das schwarze Band durch die Landschaft.

 

Es ist über 30 Grad heiss und der Südwind bläst uns beinahe von den Socken. Die höchste Brandgefahr wird angezeigt, wen wundert's.

 

In Carrizozo können wir endlich Diesel tanken, zeigt uns doch der Tankstand, dass wir bereits auf Reserve fahren. Das ist gut so, wer möchte schon in der heissen Einsamkeit stehen bleiben. An dieser Gabelung wenden wir uns nach Süden.

 

Nach etwas über 100 km, der Wind kommt uns ja nun entgegen, wir brauchen Treibstoff ohne Ende, obwohl auf 1500 m alles eben ist. Immer wieder nimmt uns der Sand die klare Sicht. Aber es ist auch das Land der Pistazien. 

 

Wir passieren Alamogordo und treffen auf eine neue unwirkliche Landschaft. Wir möchten Eintritt ins White Sands Nationalmonument bezahlen, doch der lächelnde Rancher meint,  er könne kein Geld annehmen, übergibt uns eine Broschüre und einen Verhaltenszettel, " unbedingt Hut aufsetzen, Sonnenbrille und Sonnencreme nicht vergessen, bei Aufenthalten auf den Dünen mind. 4 Liter Wasser pro Tag trinken, etc. etc." Auf diverse Sprachen, auch auf Deutsch sind die Vorsichtsmassnahmen aufgelistet und wünscht uns einen angenehmen Tag, für uns eine angenehme Ueberraschung.

 

Weisse Dünen, die aus Gipssand bestehen. Der südwestlich gelegene Lake Lucero sorgt kontinuierlich für Neubildungen. Die Besucherstrasse muss an windigen Tagen mit Schneepflügen freigehalten werden. Bereits nach wenigen hundert Metern umfängt einen das Gefühl völliger Einsamkeit.

 

Das Weiss sticht und schmerzt tatsächlich in den Augen und die Trockenheit lässt die Zunge am Gaumen kleben. Das Weiss gaukelt Schnee vor, aber die Hitze belehrt einem schnell wieder eines besseren.

 

Nun nach einer Stunde haben wir genug und fahren wieder zurück nach Alamogordo, wo wir uns im Denny's verköstigen und dann beim Walmart für die Nacht hinstellen um die heutigen Eindrücke sacken zu lassen.

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Mo

02

Mai

2022

Berge und UFO's

Raus aus der Stadt, rein in die Berge von Sacramento. Wir sind auf 2500 m, bei angenehmen 15 Grad und im Wald. Hier oben wird im Winter Ski gefahren.

 

Vorbei an Weiden, Wäldern und Dörfern geht es wieder runter in die Halbwüste.

 

«Schau mal ein Wegweiser nach Roswell, machen wir doch den "kleinen" Abstecher in die UFO Stadt.» Wir kehren um und biegen ab. Die Strasse ist schmal, aber nur sehr wenig befahren. Sogar hier gibt es vereinzelt Höfe und Vieh.

 

Wir merken schnell, dass wir in Roswell angekommen sind, gibt es doch an jeder Ecke Bilder und Figuren die UFO’s und Ausserirdische darstellen. Es wird echt gut vermarktet.

 

Im Museum viele Zeitungsausschnitte von Augenzeugen, Militärzeugs, keine einzige echte Relique Alois sucht vergebens danach. Wir denken es ist sicher irgendwas vom Himmel gefallen, im Jahre 1947, das sofort vom Militär in ein Hangar verbracht wurde, aber wenn man bedenkt wie viel Militärische Forschung im Süden von New Mexiko gemacht wurde und  wird, ist das ja auch kein Wunder. Und das das die Phantasie der Einwohner beflügelt hat noch weniger. Am besten gefallen mir die Bilder im Shop. Nun wir haben es uns angeschaut, ansonsten hätte ich wohl das Gefühl gehabt, irgendwas  verpasst zu haben. 

Ausserhalb von Roswell auf einer kleinen Stichstrasse, fahren wir vorbei an einem fast ausgetrockneten See zu einem kleinen einfachen Campground an Teichen. 

 

Tagesgäste dürfen im Moment nicht hier stehen, herrscht doch eine enorme Brandgefahr und die Grillstellen sind abgeschlossen. Uebernachten ist jedoch erlaubt. Ausser ein paar Vögeln die ihre Konzerte zum Besten geben und einige Frösche die quaken herrscht absolute Ruhe. 

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Mi

04

Mai

2022

Energieland

Wir lieben die kleinen Strassen und entdecken zwei Kraterseen, an einem davon stehen die grösseren Camper.

 

Auch an dieser Strasse gibt es vereinzelte Höfe mit Ackerbau und Vieh.

 

Es wird viel Energie gefördert, sei es Oel, Erdgas und Windenergie. Der Wind begleitet uns seit wir in New Mexiko eingefahren sind.

 

Dann wenden wir uns wieder gegen Westen, freuen wir uns doch auf die Höhlen von Carlsberg.

 

Wir passieren Carlsberg, das in früherer Zeit Eddy hiess. Hier hat man Mineralwasser gefunden, das dem bekannten Tschechischen gleichkommt und die Gelegenheit genutzt den Ort um zu taufen. Nun die Quelle ist unbedeutend, aber der Name ist geblieben.

 

In der Wüste stellen wir uns ein paar Kilometer von der Strasse weg auf BLM Land und lassen uns vom Staub eindecken. In der Ferne sehen wir in der Nacht die Feuer der Förderanlagen.

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Do

05

Mai

2022

Die Höhlen von Carlsberg

Wir sind beizeiten auf und fahren die paar Kilometer auf die andere Seite den Berg hoch zum Visitor Center der Carlsberg Caves.

 

Es sollen die grössten für's Publikum begehbaren Höhlen der Welt sein.

 

Man kann sowohl mit einem Lift runter als auch zu Fuss. Für einmal überwinden wir unseren inneren Schweinehund und entscheiden uns für den Fussmarsch.

 

Am Amphitheater vorbei, wo jeden Abend tausende von Fledermäusen aufsteigen, geht es runter in die Höhle. Es ist sehr dunkel drin, wir werden aufgefordert uns am Handlauf zu halten und es geht runter und runter. Wir machen uns Sorgen, dass wir irgendwann genau so wieder rauf laufen müssen und immer wenn wir denken, dass wir nun endlich unten sind, geht es noch weiter in die Tiefe. Spannend aber auch beängstigend. Nach einer Stunde treffen wir auf Rancher, die uns erklären, dass wir in 5 Minuten auf den Lift treffen werden, der uns in die Höhe tragen wird. Was für eine Erleichterung.

 

750 Fuss unter der Erde, treffen wir tatsächlich auf den Lift und sind in 1 Minute wieder an der frischen Luft. Hätten wir gewusst, dass das so läuft, wären wir vermutlich beim Runtersteigen entspannter gewesen.

 

Der Marsch war eindrücklich, wobei wir wahrscheinlich bereits grössere Höhlen besichtigt haben, allen voran die in Slowenien.

Wir fahren wieder raus aus den Bergen und durchqueren riesige Vermögen an Oel und Gas. Die Felder scheinen keine Ende zu nehmen und verlassen schliesslich in Pecos New Mexiko und sind wieder in Texas.

 

Unser Getriebe macht Macken. Das heisst der 5. und 6. nehmen kein Gas mehr an. Wir werden also auf direktem Weg den riesigen Big Bend Nationalpark bloss queren um an die Grenze nach Mexiko zu gelangen anstatt uns diesen genauer anzusehen.

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Fr

06

Mai

2022

Wieder in Texas

Wir möchten eigentlich an einem schönen See übernachten, wo man rundherum frei stehen darf. Leider bläst der Wind dermassen, dass wir es vorziehen weiterzufahren.

 

In den Bergen liegt Fort Davis. Eine kleine Westernstadt. Zuerst wird nochmal gewaschen, denn in Mexiko gibt es eher selten so praktische Münzwäschereien wie in den USA.

 

Dann besuchen wir das Klapperschlangenmuseum. Mir war überhaupt nicht bewusst, dass es so viele Arten von diesen Schlangen gibt, grosse kleine und verschiedenst farbige, je nach dem wo sie vorkommen. Irgendwie bin ich froh, dass mir keine da draussen begegnet ist.

 

Wir stehen bei der Bibliothek und freuen uns, dass nebenan wohl ein Country Konzert stattfinden wird, sind doch viele Biker auf dem Platz. Später merken wir, dass mehr gepredigt als musiziert wird, schade.

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Sa

07

Mai

2022

In der Grenzstadt Presidio

Am Morgen begegnen uns noch mehr Biker, die wohl an den Bergpredigten teilnehmen.

 

Wir fahren weiter Richtung Grenze und passieren dabei noch eine kleine Stadt miiten in der Wüste, namens Marfa. 80 km vor der Grenze, gibt es eine Borderkontrolle im Nirgendwo, wo die Einfahrenden kontrolliert werden. Auch ein Velorennen findet statt in den Bergen, bei grösster Hitze, na ja die machen das ja freiwillig.

 

Dann sehen wir rüber nach Mexiko. Stellen uns jedoch für die Nacht nochmal auf einen Schattenplatz auf der Amerikanischen Seite und schwitzen so vor uns hin. 

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