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Schön dass ihr uns besucht. Viel Spass beim Nachlesen unserer Abenteuer.

19. bis 27. November            Pompei - Diamante

So

19

Nov

2017

Pompei

Unsere Schultern sind wieder entspannt, also ziehen wir zum zweiten Mal auf dieser Reise unsere Turnschuhe an und machen uns auf, die Ausgrabungen der antiken Stadt zu erkunden. Alles sehr eindrücklich, nur der Vesuv im Hintergrund, wirkt in Anbetracht der Geschichte etwas bedrohlich.

 

Nach über zwei Stunden Marsch, tun uns die Füsse genügend weh und wir kehren zum Camper zurück, wo wir zusammenpacken.

 

 

Wir entscheiden uns per Autobahn, es werden wieder 2.10 Euro fällig, an die Amalfiküste zu fahren. Zwar machen wir wohlweislich nicht Amalfi selbst zum Ziel, sondern peilen Vietri sul Mare an. Aber auch da ist die Durchfahrt durch die Ortschaft grenzwertig, bangen wir doch um unseren Alkoven.

 

Unten angekommen stellen wir uns auf den Parkplatz am Strand. Wir löhnen 7 Euro für den Rest des Tages und könnten nun bis nächsten Samstag hier stehen bleiben, denn die Kosten, 1 Euro pro Stunde sind nur am Wochenende fällig.

 

Um 23.00 Uhr knallt es und wir erfreuen uns an einem 10 minütigen wunderschönen Feuerwerk. 

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Mo

20

Nov

2017

Salerno bei Nacht

Wir kommen erstaunlich gut wieder auf die Strasse nach Salerno.

 

Vorbei am Hafen, entlang der Strandpromenade erreichen wir einen wohl ehemaligen Wohnmobilstellplatz, der 1 Euro pro Tag kostet. Der gefällt uns sehr. 

 

Nach der ausgedehnten Siesta schwingen wir uns auf die Räder und fahren auf der Promenade vorbei am Riesenrad, zurück zum Park mit den Weihnachtsinstallationen. Wir staunen ebenso wie die vielen anwesenden Kindern.

 

Zurück geht es dann über die autofreie, zum Teil sehr schmale Einkaufsstrasse. Auch hier bezaubert die Beleuchtung die vielen, vielen Passanten und das an einem Montag.

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Di

21

Nov

2017

Golfo di Policastro

Der Besuch von Paestum ist eher ein Zufall. Die Strasse führt uns automatisch daran vorbei. Rein wollen wir nicht, aber auch von aussen ist der gut erhaltene Neptunpempel wunderbar zu sehen. Wir geben uns damit zufrieden.

 

Eigentlich möchten wir ja der Küste entlang fahren, aber unser Navi schickt uns auf  direktem Weg, über die Berge in den Golf von Policastro. Alois meint:" So eine gute Strasse, das ist ja fast wie Sonntag." Wir fahren weiter und geniessen.

 

in Villamare, wo wir uns an der Strandpromenade auf einen Längsparkplatz stellen, müssen wir flüchten, da die Bauarbeiter kommentarlos direkt neben uns damit beginnen mit grossen Maschinen die Strasse aufzureissen. Kurz hinter dem Städtchen können wir uns dann problemlos an den Strand stellen und den Rest des Tages in Ruhe verbringen.

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Do

23

Nov

2017

Begegnung mit ehemaligem Radrennfahrer

Wir bewegen uns von einer Bucht zur nächsten. Viel machen mögen wir nicht. Die Luft ist raus, wir hängen rum, legen die Füsse hoch und geniessen die sommerlichen Temperaturen.

 

Während einer Pause auf einem der schönsten Küstenabschnitte Italiens, zum Teil schmal und sehr kurvig, mit immer wieder tollen Blicken in die Tiefe und Weite, hält ein Radfahrer bei uns.

 

" Ich könnte dein Vater sein", sagt er Alois. "Ah, was?" " Ja,ich bin 88 Jahre alt und mit meinem Rad in aller Welt unterwegs." Wir glaubens nicht. Er zeigt uns bei Google, die verschiedensten Einträge. Es ist Robert van de Herde aus Lille, ein ehemaliger Radrennfahrer. Wir staunen nicht schlecht. 

 

Beiläufig erwähnt er, dass er vor drei Tagen während des Schlafens bestohlen worden sei. Geld und Dokumente seien weg. Er sei bereits unterwegs zum Konsulat gewesen, als ihn das Telefon erreichte, er könne auf dem Polizeioposten, die gefundenen Dokumente abholen. Hätte er ein paar Euros könnte er mit dem Zug zurückfahren. Wir haben Erbarmen und helfen aus. Nach einer interessanten Plauderstunde trennen wir uns wie alte Freunde.

 

Später beim Durchstöbern des Internet, stellen wir fest, dass die Masche mit den verschwundenen Dokumenten bereits bei vielen anderen funktioniert hat. Na was soll's, wir haben schon für Dümmeres Geld ausgegeben, als für Sponsoring. Robert wird uns trotzdem in guter Erinnerung bleiben.

 

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Sa

25

Nov

2017

Diamante

Wir sind immer noch in der gleichen Gegend. Es reiht sich Camping an Camping und Sosta Camping an Sosta Camping. Die meisten sind geschlossen. Beim Zio Tom stellen wir uns hin und füllen die Waschmaschine. Strom und Wasser gibt es für 10 Euro. Wir beziehen Landstrom, da wir uns jeweils nur wenige Kilometer fortbewegen und die flachaufliegenden Solarpanels praktisch keinen Strom liefern.

 

Am Nachmittag bekommen wir Besuch von einem Deutschen auf seinem Motorrad. Ein paar Kilometer weiter in Diamante gäbe es auch noch einen offenen Stellplatz für nur gerade 8 Euro, inkl. Strom. Dort ständen noch ein paar Reisende.

 

Also zügeln wir andernstags nach Diamante und hängen die noch immer feuchte Wäsche wieder an die Sonne, solange diese noch scheint.

 

Der Motorradfahrer erzählt stolz, dass er ohne Winterpneus unterwegs ist. Alois:" Hast du Schneeketten dabei?" " Nö, warum?" " Dann würde ich mir schnellstens welche zulegen, denn die Busse ist sehr hoch." Er will sich jetzt doch drum kümmern.

 

Später fahren wir mit den Rädern nach Diamante rein. Vor 16.00 Uhr ist es noch sehr ruhig. Alois:" Alles schläft."  Bald darauf belebt sich der Ort, die Geschäfte, Bars und Restaurants öffnen. Für uns gibt es Kaffee und leckeres Eis. " Wir müssen uns wohl wirklich mal an den südländischen Rhythmus gewöhnen." " Nur blöd ist es um 17.00 Uhr bereits dunkel und das Fahren mit dem Rad irgendwie unangenehm."

 

Also schauen wir, dass wir zurück zum Camper kommen. Alois wird dabei tatsächlich beinahe von einem Lieferwagen gestreift, der nicht abbremst, als der Bus entgegen kommt. 

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So

26

Nov

2017

Samichläusle

In Diamante tobt sich ein gewaltiges Gewitter über uns aus. Später kommt Sturm und noch mehr Regen dazu.

 

Wir igeln uns ein, drehen die Heizung hoch, zünden Kerzlein an und feiern mit Nüssen, Schokolade und Früchten ein verfrühtes St. Niklaus Fest. 

 

Auch mal ganz schön, so ein Tag im Schneckenhaus.

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Mo

27

Nov

2017

Sonne und Wind

Wusch und die Wolken sind wieder weg, aber der Wind sorgt für die nötige Frische. Die 16 Grad fühlen sich höchstens wie 10 Grad an. Spannend sind die Wellen die sich auf dem Strand brechen.

 

Trotz des Windes wenden wir uns heute per Rad nach rechts. Cirella ist nun wirklich echt verschlafen. Wir haben Glück ist wenigstens ein Restaurant offen, welches uns Frisches aus dem Meer serviert.

 

 

Rauf auf den Hügel mit seiner ausgestorbenen mittelalterlichen Stadt mögen wir nicht, fürchten wir doch, dass es uns vom rechten Weg weg wehen könnte.

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