Di
29
Jul
2025
Wir haben den ganzen See umrundet und finden einen guten Gratisparkplatz in Zentrumsnähe von Keszthely. Natürlich schwingen wir uns sofort auf unsere Räder, denn es scheint die Sonne und erkunden einmal mehr die Städtchen, das eines der schönsten am Balaton sein soll und wohl auch ist.
So
27
Jul
2025
Da wir wieder warten müssen, bis die Krone hergestellt ist, umrunden wir, Stück für Stück den Balaton.
Unsere erste Station liegt, laut Webseite des Campingplatzes direkt am See. Leider entpuppt sich das als nicht ganz wahrheitsgemäss. Die Bahn liegt zwischen Platz und See und der Zugang zum Wasser ist auch nicht gerade prickelnd.
Das kleine Dorfzentrum ist hübsch und recht belebt.
Für de nächsten Tage ist Regen angesagt und da uns während der Reise die Handkurbel für die Markise abhanden gekommen ist, fahren wir ans östliche Ende des Balaton, wo es ein Caravangeschäft gibt. Sie haben tatsächlich so ein Ding, doch das soll 75 Euronen kosten. Das ist uns definitiv zu viel. Alois wird improvisieren.
Auch ist unser Aufenthalt in Ungarn länger als geplant, so müssen wir die Mautgebühr für die nächsten 10 Tage erneuern, was wir bei einer Tankstelle erledigen.
Es ist Samstag und die Campingplätze direkt am Wasser sind voll besetzt. Also stellen wir uns auf der Südseite 200 m vom Ufer entfernt auf einen kleinen, gemütlichen Platz.
Mit den Rädern erkunden wir die Gegend und kommen dabei in den Genuss einer Tahiti Tanz Vorführung und das mitten in Ungarn..
Bevor der Regen kommt, bastelt Alois unsere Kurbel. Gut gemacht, könnten wir doch ansonsten am Sonntag nicht am " Schärme" sitzen.
Do
24
Jul
2025
Zurück in Heviz, entfernt der Zahnarzt nochmals einen Knochensplitter und trifft die Vorbereitungen für eine neue Zahnprothese, da die Schmerzen beim Tragen der jetzigen immer noch bestehen.
Ich habe ebenso Mut gefasst und zeige dem Arzt meinen Zahnstumpf, wo die Krone seit Monaten fehlt. Anhand des Röntgenbildes meint er, dass er mir eine Krone machen könne, die die nächsten Jahre hält. Ich willige ein und so wird sich unser Aufenthalt in Ungarn noch um einige Tage verlängern.
Gleich neben dem Campingplatz ist der Bach, der aus dem Thermalsee fliesst . Hinter dem Platz finden nicht nur wir Spass am warmen Wasser. So geniessen wir die Tage, nebst den eher unangenehmen Arztbesuchen, das leckere Essen in den Restaurants und die Entspannung im Thermalwasser.
So
20
Jul
2025
Während der Arztpause verlassen wir Heviz um zwei Tage am Balaton zu verbringen. Der See ist zwar nicht so warm wie in anderen Jahren, aber Alois wagt es trotzdem rein, klettern doch die Lufttemperaturen wieder auf sommerliche 32 Grad.
Fr
18
Jul
2025
Bei sehr durchzogenem Wetter fahren wir weiter Richtung Balaton.
Auf dem Castrum Camping sind sie doch alle, die wir in Serbien nicht gesehen haben, trotzdem gibt es noch viele freie Stellplätze. Wir richten uns ein, die Waschmaschine wird gefüllt und die Akkus der Räder werden geladen.
Der Zahnarztbesuch ist wirklich nötig. Hat sich doch ein Knochensplitter gelöst, der entfernt werden muss. Nun gibt es Antibiotika und eine Lösung zur Desinfektion. Dr. Redling meint:" Das kann halt passieren, in 2 bis 3 Tagen sollte es ihnen besser gehen."
Mi
16
Jul
2025
Alois hat immer noch Probleme mit seinem Zahnfleisch. Die Prothese drückt so stark, dass er sie nicht verträgt. " Das kann doch nicht wahr sein, das geht nicht so weiter." Er ruft seinen Zahnarzt in Heviz an, ob er sich die Sache mal ansehen kann. Dr. Redling meint:" Kommen sie am Freitag Mittag vorbei."
Wir passieren die Grenze nach Ungarn. Man darf auf dem Landweg lediglich 2 Pakete Zigaretten mitnehmen, zum Glück haben uns unsere Bekannten darauf aufmerksam gemacht. Wir werden befragt und der Camper wird recht gut durchsucht. Dann geht die Reise weiter.
Seit wir in Ungarn eingefahren sind, hat sich das Wetter verschlechtert und die Temperaturen sind ebenfalls gesunken.
Ich will mir Pecs ansehen, das eine gut erhaltene Altstadt hat. Bevor wir uns den historischen Teil von der Stadt ansehen, geniessen wir ein feines Gulasch mit Nockerl, das Alois auch ohne Zähne verputzen kann. Die autofreie Altstadt lohnt sich zu besuchen. Leider müssen wir morgen weiter, steht doch der Besuch des Zahnarztes in Heviz an.
Mi
16
Jul
2025
Wir haben uns nicht viel erwartet von Serbien und sind total begeistert. Nicht nur ist es für Camper die gerne autark stehen ein absolutes muss, es gibt bei den Sehenswürdigkeiten auch Campingplätze. Wir haben nur sehr wenige Camper getroffen und nur solche auf der Durchreise.
Das Land ist geprägt von Wald und Landwirtschaft. Industrie gibt es wenig, wir haben verschiedene Industrieruinen gesehen. Auch sind zum Teil in den Städten die Gebäude dem Verfall preisgegeben. Doch zumeist sind die Innenstädte sehr gepflegt. Die Sehenswürdigkeiten, wie Klöster, Flüsse, Wasserfälle, eisernes Tor, Festungen und andere Orte an der Donau absolute Hingucker. Kurorte mit Thermen sind so allgegenwärtig, wie Wanderwege.
Vor allem der Westen des Landes ist sehr sauber. Container und Abfallkübel stehen überall und werden rege benutzt. Kaum haben die Menschen uns sprechen gehört, haben sie uns auf Deutsch angesprochen, arbeiten oder arbeiteten doch viele in der Schweiz, Deutschland oder Oesterreich. Wir wurden oftmals auf einen Schwatz eingeladen und uns wurden gute Tipps gegeben. Bei Einladungen ist ein kleines Geschenk nie falsch, wurden wir doch auch reich beschenkt. Die Menschen sind sehr herzlich, wie fast überall auf der Welt.
In Serbien können wir uns völlig unproblematisch auch in der Nacht angstfrei bewegen, nie haben wir uns unwohl gefühlt.
Für militante Nichtraucher gewöhnungsbedürftig, ist es doch das Land wo über 50% rauchen, auch in den Gaststätten wird gepafft, was für uns natürlich paradiesisch war. Bojan hat uns erklärt, dass es im Parlament mal eine Abstimmung gab, das Rauchen in den Restaurants zu verbieten, aber von den Parlamentariern rauchen ja auch über die Hälfte.
Die Autobahnen sind sehr gut ausgebaut und relativ günstig, die Nebenstrassen oftmals löchrig. Ueberhaupt ist für uns das Leben in Serbien sehr günstig.
Jederzeit wieder.
Di
15
Jul
2025
Lilly die uns eingeladen hat, bei ihr zu stehen für unseren Besuch in Belgrad, weilt leider im Moment in Cannes und kehrt erst am 15. Juli zurück. Da werden wir vermutlich bereits weitergezogen sein.
Also machen wir nur einen Kurztrip in Belgrad. Stellen uns auf eine Parkplatz etwas ausserhalb des Zentrums, nehmen ein Taxi in die Altstadt und essen in einem erstklassigen Restaurant. Uebernachten einmal, ziehen weiter und sparen uns Belgrad für ein nächstes Mal auf.
Novisad unser letzter Höhepunkt in Serbien Für die Nacht stellen wir uns unbehelligt direkt an die Donau neben die Universität.
Die Radwege in Novisad sind einfach genial. Sie führen uns entlang der Donau mit Blick auf die Festung, neben der wir am 17. September 2014 ganz oben mit unserem Womo völlig alleine standen. Damals hatten wir keine Ahnung wie schön die Stadt unten ist.
Nun gut die Radwege führen uns ebenfalls in die Altstadt, welche weitgehend autofrei ist. Alt trifft auf modern. Auch gibt es einen schönen Park mitten in der Stadt. Eine Stadt die einen Besuch lohnt.
So
13
Jul
2025
Morgens um 07.00 Uhr, für einmal schlafe ich noch, klopft es ans Womo. Ein Mann steht draussen und meint, wir müssten um 09.00 Uhr den Platz verlassen und 6000 Dinar bezahlen, oder geben sie mir einfach, was sie wollen. Ich bin noch so total vom Schlaf gezeichnet, dass ich nicht recht checke was da los ist. Nirgends eine Tafel oder Schranke und gestern haben viele Autos hier geparkt. Der Eingang zur Festung ist auch umsonst.
Schlaftrunken gebe ich ihm 2000 Dinar, da meint er, dass das nicht genug sei für einen Kaffee, also gebe ich ihm nochmals 2000 Dinar. Erst danach fällt mir auf, dass er damit für die ganze Familie und Freunde Kaffee hätte kaufen können, sind das nämlich 32 Euro. Der Mann entfernt sich schnell.
Alois:" Was ist da los?" " Jetzt habe ich einen totalen Scheiss gemacht in meiner Schlaftrunkenheit." " Ja, der will nämlich, dass wir verschwinden, bevor wir uns erkundigen können, was Sache ist." " Natürlich in Golubac haben wir für eine Uebernachtung 200 Dinar bezahlt." " Nun gut, soll er seine Freude haben und es ist wirklich das erste Mal, dass wir in Serbien über den Tisch gezogen wurden." Alois:" Ich habe jetzt die Lust verloren, hier zu verweilen, die Festung haben wir gesehen und ausserdem brauchen wir Wasser."
Weiter geht die Fahrt entlang der Donau. Bei der Waschanlage können wir Wasser füllen. Schliesslich erhaschen wir einen Blick auf Belgrad, stellen uns jedoch in Vinca Belo kurz vor Belgrad nochmals an die Donau.
Im Da Vinci Restaurant essen wir sehr gut, können sogar meinen Compi laden und mit dem schnellen Internet den Blog fortsetzen. Unser Guthaben von Yettel ist nämlich aufgebraucht, sind wir doch bereits über einen Monat in Serbien.
Sa
12
Jul
2025
Wir hätten auch quer durch den Nationalpark fahren können um nach Golubac zurück zu kehren, doch hat uns die Fahrt durch das eiserne Tor dermassen fasziniert, dass wir die selbe Strecke zurück nehmen. Nach den 24 unbeleuchteten Tunnels sind wir wieder am Ausgangspunkt.
Wir haben noch genügend Zeit, also fahren wir weiter zum nächsten Ziel. Nicolas der Sohn von Bojan hat uns Smederevo empfohlen, gibt es da doch noch eine der wenigen vollständigen Festungsmauern, die von den Osmanen nicht zerstört wurden.
Nach 2 Stunden sind wir da und setzen uns erstmal auf die Räder um im Wiener Kaffee auf der Donau, einen eben solchen zu trinken.
Danach schauen wir uns die Mauern von innen an. Drin gibt es einen Sportplatz, der von der Jugend rege gebraucht wird. Ansonsten sind es echt nur die Mauern und Türme die noch vorhanden sind.
Fr
11
Jul
2025
Heute fahren wir durchs eiserne Tor. Die schmalste und gefährlichste Strecke der Schifffahrt auf der Donau in früheren Zeiten, nur mit Lotsen befahrbar, bevor die Staustufen gebaut wurden.
Aber vorher besuchen wir Lepenski Vir, die vor 8000 Jahren ansässigen Steinzeitmenschen, die sich an der Donau angesiedelt haben. Sehr interessant und lehrreich auch der Film, der zur Erklärung dient.
Nach dem Mittagessen geht es weiter durch die engste Stelle. Die Felsen rücken so nah zusammen, dass man auf der rumänischen Seite die in Stein gemeisselte Kopffigur ohne Fernglas gut erblicken kann. Eine der eindrücklichsten Strecken, die wir je befahren haben. Nach 130 km erreichen wir Kladova, wo wir die Nacht am Hafen verbringen. Hier könnte man auch über die Brücke nach Rumänien fahren, was wir jedoch nicht machen. Aber viele Rumänen und Bulgaren besuchen diese Seite der Donau und verweilen im hübschen Zentrum der Stadt.
Do
10
Jul
2025
Wir stehen in Golubac und es regnet den ganzen Tag. Die Temperatur ist von einem Tag zum anderen um 20 Grad gesunken. In der Nacht ist sogar die Heizung angesprungen.
Ausgerechnet jetzt, wo wir das eiserne Tor an der Donau befahren möchten. Nun dann gibt es halt einen ruhigen Tag, mit Sicht ennet der Donau auf Rumänien.
Wieder mal werden wir von einem Serben, der in der Schweiz gearbeitet hat, eingeladen für einen Schwatz und einen Schnaps. Er gibt uns noch nützliche Tipps, bevor wir uns verabschieden.
Am Donnerstag Vormittag schont es, wir schwingen uns auf die Räder und fahren zur Festung, dem Anfang des eisernen Tores.
Interessante Geschichte, sogar auf Deutsch. Alois meint:" Kriege seit es Menschen gibt."
Türme hoch, Türme runter, als wir uns wieder dem Ausgang zuwenden kommen uns die Scharen der Besucher entgegen.
Wieder zurück in Golubac haben wir uns ein feines Mittagessen verdient. Alois immer noch nur Weiches, der Arme.
Am Nachmittag fahren wir die paar Kilometer in die Wälder um das bekannte Kloster Tumane zu besuchen. Es ist das Lourdes von Serbien. Pilgern doch Kranke und Beladene hierher um Linderung oder gar Heilung zu finden. Heute ist es recht ruhig hier mitten im Wald, aber an den Wochenenden soll jeweils die " Hölle" los sein, was man am grossen Parkplatz erahnen kann. Bei Alois scheint der Besuch nichts genützt zu haben, tut ihm die Wunde im Mund doch immer noch weh, sobald er die Prothese einsetzt.
Wir fahren zurück nach Golubac, wo wir den Tag ausklingen lassen.
Di
08
Jul
2025
Tatsächlich gewittert es mal kurz. Wir überlegen uns, ob wir uns von den Bäumen entfernen sollen, aber bis wir fertig überlegt haben, ist der Sturm auch schon wieder vorbei.
Diese Nacht feiern die Jungen direkt neben uns und für einmal macht uns nicht nur die nächtliche Hitze zu schaffen.
Wir holen das nun wieder gut funktionierende IPad in Jagodina ab und verlassen die gemütlichen zwei Orte, in denen wir uns schon richtig heimisch gefühlt haben, um nach Osten an die Donau zu fahren.
Schliesslich sind wir da und der Himmel zieht sich bald zu, schade.
So
06
Jul
2025
Von der Zahnärztin gibt es Medikamente. Alois soll die nächsten Tage seine neuen Zähne wenig einsetzen und weich essen, damit die Wunde im Mund heilen kann.
Alois: " Nun habe ich auch noch Probleme mit meiner Blase, ist ja auch kein Wunder nach dem Bad in der Therme." Die Laboruntersuchung, nach 4 Stunden haben wir das Resultat, kostet 3 Euro. Der Urologe hat gleich nebenan eine Praxis. Nach dem Ultraschall und dem Studium der Laborwerte, verschreibt er Alois 2 Medikamente, die sich mit den anderen vertragen sollen. Kosten Arzt 24 Euro.
Leider habe ich mich auf mein IPad gesetzt, was ihm nicht so gut bekommen ist. Ab zur Reparaturwerkstatt. Anderntags kann ich es abholen, ist aber noch nicht ganz gut. "
Bringen sie es am Montag wieder, zahlen tun sie erst wenn es wirklich richtig funktioniert."
Eine kleine stille Demonstration, die die älteren Passanten den Kopf schütteln lässt, blockiert die Hauptstrasse.
Jeden Abend wird in Jagodina die Strasse beim Zentrum für den Verkehr gesperrt und das Leben findet mitten auf der Strasse und in den Cafes statt. Der Sommer ist einfach nur herrlich.
Zurück in Cuprija am Fluss, gibt es Handwäsche.
Mi
02
Jul
2025
Nochmal mit dem Taxi nach Jagodina, noch mehr Gräten entfernt und an Prothese rumgeschliffen. Schliesslich entferne ich auch noch eine Gräte. " Bitte iss keinen Fisch mehr."
Der Diesel wird abgepumpt, der Dieselfilter ersetzt und wie schön, der Motor schnurrt wie er soll. Vielen Dank den Herren.
Wir fahren ein weiteres Mal zu Adela und Bojan. Können dort unsere Akkus von den Rädern und vom Compi laden, werden ein weiteres Mal mit einem feinen, weichen Mahl verwöhnt. " Kommt ihr nächstes Jahr wieder? Wir würden uns freuen." " Wer weiss, wo wir nächstes Jahr sind, aber Serbien ist sicher eine Option, wunderbare Landschaften, super liebe Leute und viel Freiheit."
Mo
30
Jun
2025
Wir müssen nach Jagodina, die Zähne sollen bereit sein.
Noch kurz Wasser füllen, ups, liegt es an den Schmerzen, der Hitze, des Klimawandels, auf jeden Fall landen einige Liter im Dieseltank. Nix geht mehr, Auto fahren mit Wasser, bis heute leider ein Wunschtraum.
Alois fährt mit dem Taxi nach Jagodina und nachdem ihm die Zahnärztin eine Fischgräte aus dem Zahnfleisch entfernt hat, bekommt er seine neuen Zähne.
Ich warte derweil auf Bojan's Cousin, ein Autoelektriker, der sich die Sache anschaut. " Wir kommen morgen um den Diesel abzupumpen."
" Na dann geniesse ich heute ein feines Stück Fleisch," meint Alois. Leider ist nichts mit Genuss, es schmerzt beim Essen. " Im Städtchen gibt es leckeres Eis.
So
29
Jun
2025
Wir können uns für einmal revanchieren. Adela, Bojan und Kinder kommen zu uns an den Fluss. Im Schiffrestaurant geniessen wir ein gemeinsames Mittagessen und verbringen ein paar kurzweilige Stunden.
Sa
28
Jun
2025
Heute ist der Himmel bedeckt und die Temperatur merklich auf kühle 27 Grad gesunken.
Wir können meine neuen Brillen, habe zwei für eine bekommen, in Jagodina abholen.
Nach dem feinen Dessert im Express Restaurant, koche ich mal wieder wen erstaunt's Fisch und Kartoffelstock.
Do
26
Jun
2025
Am Donnerstag geht es wieder nach Jagodina zum Zahnarzt. " Jetzt können wir die Abdrücke machen, es sieht nicht schlecht aus." " Endlich, ich habe schon gedacht, ich fahre ohne Zähne nach Hause." Auch nutze ich die Gelegenheit hier meinen Compi zu laden
Morgen gibt es nochmals Abdrücke und so fahren wir zurück an die Morava an unseren Platz, ist es doch der heisseste Tag der Woche und stürzen uns in die " Fluten."
Mi
25
Jun
2025
Durch eine wunderschöne Schlucht mit verschiedenen Klöstern fahren wir zum wohl berühmtesten Kloster Serbiens, der Festung Manasija.
Doch vorher sehen wir uns noch das kleine Kloster Gornjak an..
Dann geht es weiter zum Krupajsko Vrelo, wo wir den klaren See mit dem kleinen Wasserfall bestaunen. Vor allem staunen wir jedoch über die Fischzucht und uns überkommt sogleich der Hunger.
Bojan erklärt uns später, dass dieser See, der sehr tief ist eine Legende umrankt. Gäbe es darunter eine tiefe Höhle in der ein König sein Gold versteckt hätte um es vor seinen Häschern zu schützen. Seither haben immer wieder Taucher versucht, diesen Schatz zu finden. 2 Männer seien dabei vor einigen Jahren beim Versuch ertrunken.
Nun wir geniessen den Fisch am schattigen Plätzchen.
Danach nähern wir uns alsbald dem berühmten Kloster Manasija.
Serbien ist sehr waldig und es wundert uns nicht, dass es hier Bären und Wölfe gibt, wobei wir natürlich keinen zu Gesicht bekommen.
Das Wehrkloster wurde im 15.Jhrd. vom Despoten Stefan Lazarevic erbaut, in dem er auch seine letzte Ruhestätte fand. Es ist sehr eindrücklich und da wir unter der Woche hier sind, gibt es auch nicht viele Besucher. Die Mosaike und die noch erhaltenen Fresken im Kloster sind wunderschön. Es wohnen immer noch Mönche hier, die verschiedene Dinge herstellen unter anderem Aronia Saft, den wir uns kaufen.
Wir setzen uns auf eine hübsche Terrasse am Schatten, wo wir sogleich weggeschickt werden, steht sie doch lediglich den Mönchen zur Verfügung.
Danach folgen wir der Einladung von Bojan und Adela, die einen feinen Zitronenkuchen gebacken hat. " Adela, du bist eine wunderbare Köchin." Bojan meint:" Ja von irgendwo her muss ja mein Gewicht kommen und übrigens hatte sie auch einen Auftritt in einer Kochsendung im TV." Wundert mich gar nicht. Später verwöhnt sie uns noch mit einem leckeren Eintopf, den Alois problemlos verzehren kann.
Ziemlich erschöpft von den Eindrücken des Tages kehren wir an unser Plätzchen in Cuprija zurück und geniessen die Kühle am Abend.