19. bis 26. Juli     Orsingen - Bautzen

Mi

19

Jul

2017

Ueberkingen

Alles erledigt, wir sind endlich unterwegs.

 

Erster Halt im Campus Galli, bei Messkirch. Eintauchen ins Mittelalter. Hier wird eine karolinische Klosterstadt mitten im Wald errichtet. Der Bau dauert wohl Jahrzehnte, denn die in mittelalterliche Gewänder gekleideten, freiwilligen Handwerker müssen alles in harter Handarbeit herstellen. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Wir werden den Fortschritt der Bauarbeiten, bei Gelegenheit kontrollieren.

 

In Bad Ueberkingen übernachten wir uns auf dem Stellplatz neben der Therme. Schwitz, schwitz, da kommt ein bisschen kneippen im Kurpark gerade richtig. Das spätere Gewitter bringt nur wenig Abkühlung, verunmöglicht jedoch das Fernsehen.

 

 

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Do

20

Jul

2017

Nördlingen an der romantischen Strasse

Nächstes Ziel ist Rothenburg ob der Tauber. Da wir keine Autobahnen benützen und die Strassen während des Sommers geflickt werden, müssen wir einige Umleitungen  fahren, kommen an Klein-, und Grosskuchen vorbei.“ Sollen wir?“ „ Nö.“ Also verkneifen wir uns einen Besuch. Später treffen in Nördlingen auf die romantische Strasse. Wir sind genug gefahren, stellen uns auf den dortigen Stellplatz. Rothenburg ob der Tauber haben wir ja bereits mal besichtigt.

 

Schön, schön ist die Altstadt. Die Stadtmauer ist gänzlich erhalten und  begehbar. Interessante Blicke in die Gärten tun sich auf.

 

Auf dem Marktplatz kommen wir dann doch noch auf unsere Kosten, die Wahl ist schwer, gibt es doch ein Café neben dem anderen. Wir suchen uns die Bäckerei mit den grössten Sonnenschirmen aus, denn der Regen lässt nicht lange auf sich warten und wir sind so gut geschützt.

 

 

Zwei Stunden später ist der Spuk vorbei der Himmel wieder strahlendblau. Der Stellplatz bei unserer Rückkehr um 18.00 voll besetzt.

 

Ich schaffe es mal wieder nicht den Blogartikel automatisch in den Reisebericht einzubetten und mein alleskönnender Sohn Christian ist im Moment in Kanada in den Ferien. Jetzt nur die Ruhe bewahren, ist einfacher gesagt als getan.

 

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Fr

21

Jul

2017

Wiedersehen in Röthlein

Am Morgen zuerst ein Telefon nach Röthlein. Doris und Holger sind tatsächlich Zuhause und erwarten uns gegen Abend. Wir freuen uns sehr auf das Wiedersehn.

 

Entlang der romantischen Strasse machen wir zuerst Halt in Dinkelsbühl, laut eigenen Angaben, die schönste Altstadt Deutschlands. Das Städtchen ist wirklich sehenswert. Viele andere Touristen sind wohl derselben Ansicht.

 

Am Mittag stellen wir uns an einen kleinen See. In Ruhe können wir Reiher, Enten und schwimmende Hunde beobachten.

 

Mit Doris und Holger haben wir naturgemäss seit unserem letzten Zusammentreffen in Portugal viel zu besprechen, sowohl über in der Zwischenzeit Vorgefallenes wie auch über die nächsten Reisepläne. Auch werden wir mit feinen fränkischen Spezialitäten bekocht und verwöhnt, mmhhhhhm…..!

 

Weinselig, müde und zufrieden fallen wir spätabends ins Bett. 

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Sa

22

Jul

2017

Ueberraschendes Wiedersehen mit Henning

Nach dem reichhaltigen Frühstück und guten Tipps für die nächste Etappe machen wir uns auf die Weiterfahrt. Danke und tschüss ihr zwei Lieben. Das nächste Mal sehen wir uns hoffentlich bei uns.

 

Im Steigerwald erklimmen wir den Turm auf dem Baumwipfelweg. Ganz spannend, wir bewegen uns zuerst zwischen den Wipfeln, nachher in über 40 m Höhe mit einer tollen Weitsicht. Rehe tummeln sich im Gehege rund um den Turm. Eine freundliche Mitarbeiterin nimmt sich Zeit für uns, erklärt uns die Bauweise und erzählt viel Wissenswertes mehr. So einen Baumwipfelweg können wir jedermann nur empfehlen. Es gibt ja deren bereits einige in Deutschland.

 

Nächstes Ziel das Kloster Kreuzberg bei Bischofsheim. Da hat es Menschen ohne Ende. Das Anstehen für einen Imbiss ist für uns bereits zuviel.

 

Wir fahren wieder ein Stück zurück, suchen uns einen Stellplatz für die Nacht. Werden beim Skiliftparkplatz fündig. „Aber wer steht denn da?“ „ Das ist ja Henning.“ Grosses Hallo.

 

Er fragt nach Käsefondue. Natürlich haben wir welches dabei und es folgt ein lustiger Abend mit interessanten Gesprächen und Tipps für die Weiterfahrt Richtung Norden.

 

Leider haben wir hier kein Netz und die  Einträge in den Blog müssen warten.

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So

23

Jul

2017

Besuch von der Polizei

Irgendwie scheinen wir die Besuche derselben anzuziehen. Es stehen nochmals zwei andere Wohnmobile hier. Die Polizisten vermuten wir seien eine Gruppe. Sind wir nicht und da meinen sie für eine Nacht sei das in diesem Fall OK. „ Aber sollten wir euch in einer Woche immer noch hier antreffen, habt ihr ein Problem.“ Die anderen Wohnmobilisten wollen das nicht hinnehmen und diskutieren endlos mit den Gesetzeshütern. Ich will nicht rumstenkern und Henning lässt sich die ganze Zeit über nicht blicken.

 

Er hat über Nacht den Hexenschuss gekriegt und kann sich fast nicht mehr bewegen, trotzdem überlegt er sich nun ebenfalls, den Platz zu verlassen. Tschüss und bis zum nächsten Mal, wo immer das sein wird.

 

Wir geben im Navi Schmalkalden ein und fahren über kleine Strässchen nach Thüringen. „Sieh mal eine Grillstube mit Original Thüringer Bratwürsten.“ Ich: „ Du magst doch keinen Kümmel in der Wurst.“ Alois: „ Dann nehme ich halt eine Original Thüringer Bratwurst ohne Kümmel.“ „ Die gibt es doch gar nicht, denn die ist ja dann nicht Original.“ Der Grillstand hat geschlossen und die Diskussion erübrigt sich.

 

Kurz vor Schmalkalden eine andere Grillstube. Es gibt keine Thüringer Bratwürste, dafür werden andere Spezialtäten mit Waldpilzen angeboten. Auch fein, wenn nicht feiner.

 

In Schmalkalden besuchen wir zuerst die beeindruckende Fachwerkstadt, bevor wir uns für 10 Euro auf den Stellplatz stellen. Wir finden den Preis, für’s nur Uebernachten echt hoch, bleiben aber dann trotzdem und haben dadurch noch eine Weile Gesprächsstoff.

 

Das Internet funktioniert tadellos, so kann ich die neuesten Blogeinträge erledigen.

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Mo

24

Jul

2017

Räge, Räge Tröpfli.....

Vormittags einkaufen und Geburtstagspäckli auf die Reise schicken.

 

Durch den Thüringerwald mit vielen Lastwagen geht die Reise weiter nach Gotha. Gar nicht so einfach den Stellplatz beim Schlosspark anzufahren, denn das Navi will uns immer wieder durch eine Baustelle lotsen. Irgendwann stehen wir dann doch am rechten Ort.

 

Der angekündigte Regen ist da und wir verbarrikadieren uns im Womo. 

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Di

25

Jul

2017

Flucht

Morgens immer noch dasselbe Bild beim Blick aus dem Fenster und keine Besserung in Sicht. Die nächsten drei Tage sind Dauerregen und Unwetterwarnungen für Thüringen und Sachsen Anhalt angesagt. In Sachsen soll es etwas besser sein, also nichts wie weg.

 

Ausnahmsweise nehmen wir die Autobahn und „rasen“ Richtung Osten, der Regen hört auf, wir sehen die Sonne, aber die schwarzen Wolken scheinen uns zu verfolgen.

 

In Moritzburg kehren wir ein und werfen wir einen Blick auf die Burg. Der Stellplatz ist uns zu teuer, zumal er nicht mal über eine Ver-, und Entsorgung verfügt.

 

Also fahren wir ein paar Kilometer zurück, stellen uns bei Caravan Meinert auf den Gratisstellplatz mit Ver-, und Entsorgung (50 Ct.). „Vom teuren Stellplatz aus hätten wir den See und das Schloss auch nicht gesehen.“  „Ja und sowieso sind wir nicht die einzigen Sparschweine, es stehen noch drei Wohnmobile hier.“ 

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Mi

26

Jul

2017

Bautzen

Nach einer ruhigen Nacht sind wir kurze Zeit später in Bautzen. Der Parkplatz ist gut besetzt, die Stadt ist ja auch eine Reise wert.

 

Wir machen uns per pedes auf und sind nach einer Viertelstunde in der historischen Altstadt.

 

Abends wieder das bereits gewohnte Bild aus dem Camper. Scheint die Sonne, verleidet das nie. Regnet es haben wir nach einem Tag bereits die Schnauze voll, aber morgen soll es wieder besser sein.

 

Jetzt habe ich sogar ganz alleine geschafft den Blog in den Reisebericht einzubetten. Ich bin einfach gut.

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