Avola

Der Weg zum südlichsten Punkt Siziliens, gegnüber der Isola delle Correnti will verdient sein. Wir kämpfen uns durch Plastikplantagen und an tiefgrünen Aeckern vorbei. Irgendwann stehen wir dort, wo es nicht mehr weitergeht. Schade gibt es eine Tafel mitten im Strässchen, wären schöne Stellplätze hier.

 

So kämpfen wir uns halt wieder zurück durch das landwirtschaftliche Gebiet, nehmen einige neue Kratzer in Kauf, aber schaffen es danach weder in Portopalo noch in Pachino einen uns genehmen Parkplatz zu finden. im Gegenteil wir sind froh, dass wir die engen Strässchen schadlos hinter uns bringen.

 

Was nun? Im Landesinnern sieht es neblig und schwärzlich aus. Also entscheiden wir uns Avola anzupeilen. Zumal es da einen Lidl und gleich daneben einen Chinesen mit Mittagsbuffet gibt. Gleichwohl werden wir per Navi über Note, das wir wegen siehe oben nicht anfahren möchten, zu unserem eingegeben Ziel geleitet.

 

Der Chinese ist nicht so gut wie in Deutschland, aber wir werden satt und füllen danach im Lidl unsere Vorräte auf.

 

In Avola stellen wir uns neben den verfallenden Torre. Es ist diesig, 20 Grad warm und absolut windstill, trotzdem schlagen die Wellen über die Kaimauer. 

 

Gegenüber gibt es einen Fischhändler. Wir wollen dass er uns zwei wie Forellen aussehende Fische ausnimmt. Er lacht und meint:" Kann ich schon, aber gleich nebenan gibt es ein Restaurant." " Wann öffnet es?" " Um 20.00 Uhr könnt ihr ganz bequem eure Fische hier essen." Sehr gut, dann kommen wir um 20.00 Uhr wieder." Nach dem Preis haben wir nicht gefragt, ob das wohl ein Fehler ist?

 

Nachtrag: War kein Fehler. Der leckere gegrillte Fisch mit Kartoffeln und Gemüse hat uns 10 Euro gekostet.

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