9. bis 25. Oktober              Sarmenstorf - Hamburg

Di

09

Okt

2018

Jetzt geht's los

Die Karten sind da. Stützen rauf und wir sind dann mal weg.

 

In Orsingen laden wir das Päckchen für Reto, das er in Urugay erwartet in den Camper und verabschieden uns von Corina und Wolfgang. 

 

Alois möchte unbedingt noch Rene tschüss sagen, den wir in Hüfingen wissen. Zu unserer Freude ist Brigitte auch Vorort. Sein Welpe ist gewachsen und hat nun fast die Grösse seiner Mutter Eyla erreicht. Zu bereden gibt es viel, vorallem, wen wundert's über die nächsten anliegenden Reisen. Sie werden diesen Winter in Sizilien und vermutlich Tunesien verbringen. Sicher mit spannenden Reiseberichten, die ihr auf seinem Blog nachlesen könnt.

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Mi

10

Okt

2018

Stop and go

Wir warten bis der Nebel sich hebt und die Sonne sich zeigt, damit Rene unsere Solarmodule einer genaueren Prüfung unterziehen kann. Diese werden immer von irgendwas beschattet, sei es von der Reling, vom Satelliten oder vom Dachfenster. Eines der Panels scheint gar keinen Strom zu produzieren. Rene: " Gar nicht gut, die Panels müssten versetzt und eines eventuell sogar ersetzt werden."  Alois: " Aber der Monteur hat uns doch auf genau diesen Einwand versichert, dass es bei diesen Solarpanels nichs ausmacht, wenn sie teilweise beschattet werden." Der Termin in Goch ist auf den Freitag vereinbart. Da sind wir ja mal gespannt was der Monteur der Anlage dazu zu sagen hat.

 

So starten wir erst um 13.00 Uhr und kommen von einem Stau zum nächsten. Kurz vor Pforzheim haben wir genug vom stop and go und stellen uns bereits um 16.00 Uhr in Wimsheim auf einen grossen ruhigen Parkplatz.

 

Die böse Erkältung mit Husten und Schnupfen, die ich mir als Andenken von Sarmenstorf mitgenommen habe, scheint jetzt auch auf Alois übergegriffen zu haben.

 

Gps. lat. 48.850601   long  08.8170800

kostenlos,   keine Ver-. und Entsorgung

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Fr

12

Okt

2018

Super Service bei WCS in Goch

Nach einer Uebernachtung auf einem sehr schönen, ruhigen Parkplatz gegenüber Rees, erreichen wir am Freitag wie abgemacht um 11.00 die Firma WCS in Goch.

 

Sehr freundlich werden wir in Empfang genommen, mit Kaffee versorgt und der Chef persönlich schaut sich unsere von ihm montierte Solaranlage an.

Tatsächlich funktioniert eines der Panels nicht, wird sofort in der Werkstatt runtergenommen und durch ein neues ersetzt, natürlich auf Garantie. 

Toller Service. Danke und tschüss.

 

Um 13.00 Uhr sind wir bereits auf dem Stellplatz in Goch.

 

Ins Städtchen geht es dann zu Fuss, die Fahrräder sind ja in Sarmenstorf geblieben. Für Goch sowieso nicht das Schlechteste, nach unseren letztjährigen Erfahrungen mit der Polizei.

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Sa

13

Okt

2018

Büro und Kürbisse

Unser Ticket für die Frachtschiffreise ist angekommen. Die KFZ-Versicherungs-Papiere für Südamerika wollen auch noch ausgedruckt werden. Also ist Büroarbeit angesagt. Der Drucker wird gestartet und hat.... mal wieder keine Tinte mehr. Alois weiss ganz genau wo die Reservepatronen sind, nämlich gut versorgt in der Garage. Also die halbe Garage ausräumen, Patronen raus und der Rest wieder rein in die Garage. Alois:" Ich habe das Gefühl, das immer das was ich gerade brauche am besten versorgt ist."

Danach klappt das Ausdrucken ohne weitere Verzögerungen.

 

Später fahren wir los Richtung unserer Freunde in Dülmen, die wir morgen besuchen möchten. Unterwegs machen wir Rast in einer Bauernhofraststätte die rundherum mit Kürbissen dekoriert ist. Da muss Frau einfach einen Halt verlangen. Zwiebelkuchen ist angesagt.

 

In Hausdülmen stellen wir uns auf den für Camper ausgewiesenen Parkplatz. Viele andere Wohnmobilisten haben die selbe Idee. Ob das wohl am noch sommerlichen Wetter liegt?

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Di

16

Okt

2018

Gipfeltreffen von Reisenden in Dülmen

Nach einer eher unruhigen Nacht, unsere Nachbarn haben bis tief in die Nacht mit lauter 70er Jahre Musik, Gesang und Gelächter gefeiert, fahren wir nach Dülmen, wo wir bereits von Marianne, Ulli und ihrem tollen, wissbegierigen Enkel Noah zu Kaffee und Kuchen erwartet werden.

 

Sie sind gerade erst von ihrer Mittelasiatischen Reise zurückgekehrt und so gibt es wieder viel zu bequatschen. Auch füllt sich unsere Bibliothek mit weiterem Lesestoff über Südamerika und einem Spanischlehrbuch. Ulli würde sich uns am liebsten anschliessen und wir nähmen die beiden auch sehr gerne mit.

 

Am Montag bearbeitet Alois, wie versprochen die Hecke, was ihm viel Spass macht und einiges an Muskelkater einbringt.

 

Gegen Abend treffen Sara und Jonathan mit ihren Rädern ein. Marianne und Ulli haben sie in Kasachstan kennengelernt und im weiteren Verlauf 3x wiedergetroffen. Nun machen die jungen Franzosen nach 10 monatiger Reise, mit zurückgelegten 11000 km einen Zwischenhalt in Dülmen, bevor sie die letzten Kilometer nach Paris unter die Räder nehmen. Was die alles erlebt haben, lässt sich nicht an einem Abend erzählen.

 

Schweren Herzens nehmen wir am Dienstag Abschied, wünschen uns gegenseitig alles Gute und fahren weiter gegen Norden. 

 

Kurz vor Bremerhaven stellen wir uns auf einen Parkplatz direkt an die Weser zwecks Uebernachtung.

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Do

18

Okt

2018

Wetterwechsel

Entlang und später mit der Fähre über die Weser erreichen wir Bremerhaven, das wir jedoch ziemlich schnell wieder verlassen.

 

An der Elbe ist es immer noch sonnig und warm, so richtiges Ausflugswetter. Wir stellen uns in Lühe vor den Deich mit direktem Blick auf den Fluss und beobachten nebst vielen anderen Schiffen, wie die Grande Brasil von Grimaldi Lines langsam die Elbe runter Richtung Meer verschwindet. 

 

Am Morgen ist es nicht nur neblig und nass, sondern auch kalt. Herbstwetter von einem Tag zum anderen. 

 

Nach dem Lunch arbeiten wir uns langsam, langsam, langsam durch den zähfliessenden Verkehr bis nach Bergedorf durch, wo wir uns Folien für's Womo und Visitenkarten bestellen. Die Folien werden morgen durch den Meister angebracht.

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Fr

19

Okt

2018

Einiges los

Beim Folienfischer werden die bestellten Schriftzüge auf's Womo angebracht. "Sieht doch echt gut aus." " Ja es gefällt." " Seid ihr schon mal in St.Peter Ording gewesen?" " Nö." " Ein Ausflug dahin lohnt sich." " Dann werden wir das machen, die Nordsee ist sicher gut für meinen Resthusten."

 

Im Copy Shop die Visitenkarten abholen, in der Münzwäscherei die Kleider waschen und danach in der Waschanlage das Womo einseifen.

 

Monika und Peter wohnen nur ein paar Kilometer entfernt, in Glinde. Wir haben sie in Marokko kennengelernt, begleiten sie jeweils virtuell auf ihren Reisen und möchten uns gerne persönlich von ihnen verabschieden. Sie haben ihre Freunde Ingrid und Reinhart, erfahrene Amerikareisende dazugeladen. Obwohl sie erst gestern von ihrer halbjährigen Russland und Mongoleireise zurückgekehrt sind, empfangen sie uns mit offenen Armen. Irgendwann werden wir auch noch weiter gegen Osten vordringen, die Berichte sind vielversprechend.

 

Reinhart erzählt uns, von seinen südamerikanischen Problemen mit dem Partikelfilter.  Hält man sich für längere Zeit in Bolivien auf, das grösstenteils über 3000m liegt, reagiert die Software nicht mehr und mangels Sauerstoff und dadurch ungenügender Verbrennung verklebt der Filter.  " Aha, und was dann?" " Dann geht gar nichts mehr." Ups und was soll man da machen?" " Nicht nach Bolivien fahren oder für teures Geld noch hier in Deutschland am Auto etwas machen. Er gibt uns eine Telefonnummer wo uns eventuell geholfen werden könnte." " Aber wir haben doch extra in der Garage gefragt, ob die Höhe ein Problem für unser Womo sei und die haben das verneint." " Ja die meisten Garagisten haben davon keine Ahnung." 

 

Wir rufen erstmal in der Garage unseres Vertrauens an und die bestätigen nochmals, dass das eigentlich kein Problem sein sollte, aber ganz genau könnten sie das nicht sagen, da sie mit Südamerika keine Erfahrung hätten. Super

 

Danach erkundigen wir uns beim Vertrauensmann von Reinhart und der meint, mit Fiat kenne er sich gar nicht aus und könne uns somit auch nicht weiterhelfen. Super.

 

So fahren wir halt gegen Westen Richtung Nordsee und da es bereits dunkel ist, stellen wir uns in Elmshorn auf den Stellplatz. Morgen ist schliesslich die Nordsee auch noch da, wenn nicht gerade Ebbe ist.

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Sa

20

Okt

2018

Nordfriesland

Früh fahren wir los und früh sind wir in Nordfriesland. Zum ersten Mal und schwer beeindruckt.

 

In St.Peter Ording halten wir uns nicht im Ort auf. Wir fahren runter an den Deich, löhnen 10 Euro, inkl. Kurtaxe und parken direkt am Strand. Dies darf man jedoch nur tagsüber.

 

Zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit, sind wir froh über unsere Winterjacken, denn der kalte Wind bläst gewaltig.

 

Je schneller wir dem Meer entgegen eilen, desto schneller zieht es sich zurück, irgendwann wird der Sand matschig und wir kehren um, setzen uns in den Windschatten des Womos und geniessen die gesunde Luft.

 

Später, wie gesagt darf man hier nicht übernachten, fahren wir ein gutes Stück Richtung Süden wo wir uns auf einen ruhigen, absolut windstillen Parkplatz hinter dem Deich für die Nacht einrichten.  

 

Für einmal Bilder ohne Worte.

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So

21

Okt

2018

Wieder per Rad unterwegs

Während ich mit den Schafen am wieder zurückgekehrten Meer meinen Morgenkaffee trinke ist Alois im Internet auf der Suche nach Tretrollern, denn ganz ohne Zweiräder geht es für uns denn doch nicht.

 

Bei Ebay wird er fündig und zwei Stunden später können wir das gebrauchte Ding für 75 Euro in Heide abholen. Ich:" Dieser Tretroller ist nicht klappbar und passt daher nicht ins Womo." Alois:" Aber es ist belastbar und die Garage wird entsprechend angepasst." 

 

Nach verschiedenen angefahrenen Parkplätzen finden wir erst in Glückstadt einen uns genehmen Stellplatz mit Elbesicht. Für 10 Euro dürfen wir uns da " Wegen Hochwassergefahr auf eigene Gefahr" hinstellen. 

 

Der Tretroller wird auf Herz und Nieren getestet. Das liebevoll von Alois gebastelte Gestell muss raus aus der Garage und die Effekten werden anders geordnet. Das Ding ist jetzt gut verstaut. " Wo soll denn der Zweite hin?" " Du hast ja gesagt, dass du einen klappbaren willst und der hat allemal noch Platz, ansonsten schaffen wir Platz."

 

Die Sonne zeigt sich heute nur für 10 Minuten, die Temperaturen sind entsprechend.

 

Also setzen wir uns im Hafenkaffee neben den Ofen, studieren die Wetterkarte, stellen fest, dass es morgen regnen und ab Dienstag stürmisch werden soll. " Wieso gerade jetzt, wo wir doch am Donnerstag mit dem Frachter in See stechen wollen?" 

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Mo

22

Okt

2018

Langeweile kommt nicht auf

Am Morgen scheint erstaunerlicherweise und entgegen der Wetterprognosen die Sonne. Wir reklamieren nicht.

 

Alois hat im Internet ein Geschäft aufgetan, das Elektro-Tretroller anbietet. Wir werden von Alexander von Walde  sehr kompetent beraten, können verschiedene Roller ausprobieren und entscheiden uns schliesslich für zwei! Elektro-Roller von Segway. Er nimmt uns unseren gestern Erworbenen an Zahlung und so haben unsere neuen Klappbaren Platz in der Garage. Wir haben nun genug Geld ausgegeben und freuen uns auf die Frachterzeit, wo das Geldausgeben wohl schwieriger sein wird.

 

Beim nachherigen Versuch die Autotüren wie immer per Funk zu öffnen, versagt unser Schlüssel. Kein Problem, dank google maps peilen wir die nächste Fiatgarage an. Dort wird die Batterie gewechselt und siehe da.............. es funktioniert immer noch nicht. Er könne einen Neuen bestellen, Kostenpunkt um die 300 Euro. Wir freunden uns mit dem Gedanken an, das Auto für die nächsten zwei Jahre ganz konventionell zu öffnen und verabschieden uns.

 

Nun aber auf nach Wedel zur Schiffsbegrüssungsanlage Willkomm-Höft, wo wir Bernd treffen, den wir vor Jahren in Marokko kennengelernt haben. Er wohnt hier ganz in der Nähe und freut sich genau so wir, dass wir uns vor unserer Abreise noch mal sehen. Seit unserem letzten Treffen ist einige Zeit vergangen und der Gesprächsstoff geht uns nicht aus. 

 

Später stellen wir uns auf einen grossen Parkplatz direkt an der Elbe.

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Di

23

Okt

2018

Sturmflut

Später stellt sich dann noch ein anderes Womo auf den grossen Parkplatz neben der Elbe in Wedel
Später stellt sich dann noch ein anderes Womo auf den grossen Parkplatz neben der Elbe in Wedel

Heute gibt es Sturm, Regen und in Hamburg sogar eine kleine Sturmflut, mit Ueberflutung des Fischmarktes. Den ganzen Tag laufen die Unwetterwarnungen im Radio.

 

Der Fährbetrieb über die Elbe wird eingestellt. Die Brücken sind zum Teil für grosse Fahrzeuge gesperrt.

 

Auf meine telefonische Anfrage bei Grimaldi Lines heisst es, dass die Grande America wahrscheinlich nicht fristgerecht in Hamburg anlanden kann und sich unsere Abfahrt vermutlich um 2 Tage nach hinten verschieben wird. Ich solle mich morgen nochmal telefonisch erkundigen.

 

Ist uns allemal lieber, denn die Vorstellung bei solchem Wetter irgendwo draussen auf dem Meer rumzuschaukeln ist nicht sehr erbaulich. Wir erinnern uns an Franz mahnende Worte:" Fährt ja nicht zu spät im Jahr los, die Herbststürme haben es in sich."

 

Wir verbringen den Tag in guter Entfernung zu den Bäumen, im warmen Womo und lassen das Sturmgebrus über uns ergehen.

 

Abends machen wir mit Bernd die Gegend unsicher.

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Mi

24

Okt

2018

Nervosität steigt

Letzte Nacht sind die Frachter wieder nach Hamburg reingefahren und die Grande America hat den Hafen von Antwerpen verlassen. Der Frachter lässt sich verfolgen: Position Grande America, eingeben und schon sieht man wo er sich gerade befindet.

 

Heute wird uns vom Grimaldi Lines Agenten mitgeteilt, dass wir uns am Freitag 26.10. um 10.00 Uhr am Hafen einfinden sollen. Die Nervosität steigt.

 

Nochmals Wäsche waschen im Waschsalon. Nochmals Einkäufe tätigen und dann wieder runter an die Elbe, Sonne geniessen und Schiffe gucken, die im Viertelstundentakt an uns vorbeituckern.

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Do

25

Okt

2018

Die letzte Nacht in Hamburg

Tschüss Bernd, tschüss gemütliches, ruhiges Wedel.

 

Hallo lautes Hamburg. Der Stellplatz grüner Deich liegt so ziemlich im Zentrum und nahe beim Hafen.

 

Für eine Stadtrundfahrt haben wir weder die Nerven noch die Zeit, müssen wir doch packen, alles seefest verzurren, Reste kochen und essen, Kühlschrank abtauen und uns überlegen was noch alles nach oben in die Kabine kommt. Das freundliche Nachbarspärchen, das auch mit der Grande America fahren wird macht uns nämlich darauf aufmerksam, dass es im Frachtraum an die 50 Grad heiss werden wird und gelagerte Schokolade, Medikamente und ? die Reise da drin nicht so gut überstehen werden.

 

Vielen lieben Dank für die zahlreichen Reisewünsche obwohl nicht alle Beiträge zu unserer (meiner) Beruhigung beitragen. Alois ist wie immer die Ruhe selbst, während meine Hibbeligkeit von Stunde zu Stunde steigt.

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