Suizo Paraiso

Ich bin echt froh, sind wir nicht mehr auf dem Frachter. Der Wind bläst wie verrückt und die Wellen beim Leuchtturm schlagen hoch.

 

Das Stromproblem besteht nach wie vor. Wir verabschieden uns und machen uns auf den Weg zum Camping Suizo Paraiso. Automatisch geraten wir auf die Zahlstrasse, denn der Fluss kann lediglich darüber passiert werden und 100 Pesos werden fällig. 

 

Herzlich werden wir von Sylvia und Heinz in Schweizerdeutsch begrüsst, stellen uns neben die Büsche in den Windschatten, füllen den Wassertank auf und schliessen den Strom an.

 

Roberto, der gestern mit dem Flugzeug aus Deutschland angekommen ist, erkennt das für Reto mitgebrachte Paket, das er in dessen Auftrag nach Orsingen geschickt hat, sofort wieder.

 

Gemeinsam machen sich die Männer an die Arbeit, denn auch bei anderen Reisenden, die ihr Womo per Schiff nach Südamerika geschickt haben, seien Batterieprobleme aufgetreten. Diese konnten glücklicherweise behoben werden.

 

Heinz schreibt eine Mail an den bereits Abgereisten, Alois schreibt an Amumot. Wir bekommen beiderseits ähnliche Tipps, die wir heute versuchen umzusetzen, jedoch mit der Prognose, dass die tiefentladenen Batterien wahrscheinlich nicht wiederbelebar seien, da irgend so ein Heini, mit grösster Wahrscheinlichkeit nachträglich ein Gerät zwischen den Ladeaufpasser und die Batterien angeschlossen hat. Schöne Aussichten.

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