Epecuen

Die nächsten 320 km auf der RN 33 gehen flott voran, bis uns maps me, nach Epecuen unserem Ziel, auf eine „ Strasse“ schickt, die uns nach 57 km am Ziel sieht.

 

Ich: „Das geht gar nicht, nur Sand, das muss hier doch eine normale Strasse geben, es kommen doch auch noch andere Leute her um sich die versunkene Stadt anzusehen.“ Alois: „ Wenn uns maps me so führt, dann wird es wohl stimmen.“ Nach 27 km ist dann endgültig Schluss. Ein Gewässer beendet die Pistenfahrt.

 

16 km auf der Sandpiste zurück und nach 100 km auf der guten Strasse, erreichen wir das Städtchen Caluhe. Wir wollen aber zur versunkenen Stadt und sind wieder echt grenzwärtig, nur diesmal auf nassem Untergrund, nach weiteren 5 km in Epecuen.

 

Besichtigung der im Jahre 1985 verlassenen und später wieder aus dem Wasser aufgetauchten, versunkenen Stadt.  Unheimlich und sehr beeindruckend.

 

Alois:“ Hier übernachten wir.“ Ich: “ Kommt gar nicht in Frage, sieh das Gewitter, das sich zusammenbraut, da kommen wir ja nie mehr raus und versinken genauso wie die Stadt.“

 

Wir schaffen es gerade noch nach Caluhe, bevor das Donnerwetter losgeht und die Strassen sich schnell mit Wasser füllen, stellen uns für die Nacht an die Strasse mit keinen Bäumen, denn der Wind ist auch nicht ohne.

 

 

Patagonien

 

Der Regen hat sich verzogen und wir verziehen uns ebenfalls. Auf der RN 33 erreichen wir nach 180 km Bahia Blanca, wo wir unsere erst zu 2/3 geleerte Gasflasche nachfüllen lassen können. LPG Tankstellen gibt es anscheinend auch nicht in Argentinien und so bleibt die festverbaute leider immer noch leer.

 

 

Die Stadt gefällt uns ansonsten nicht so sehr. Wir vertilgen unsere Frischwaren fast vollumfänglich und verlassen Bahia Blanca auf der RN 3. Ein paar Kilometer weiter taucht der Frischwaren- Kontrollpunkt auf. Ein kurzer Blick in den Kühlschrank und wir sind in Patagonien.

 

Uebernachtung hinter einer Tankstelle mit freundlicher Bedienung, gutem Kaffee und recht schnellem W-Lan.

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