Wir wollen weiter, aber vorher staunen wir erstmal nicht schlecht, als wir beobachten wie ein joggender Hundebesitzer, alle Hunde sind beim Gassi gehen brav angeleint, das Häufchen seines Lieblings mittels Säckchen aufnimmt. Sowas sehen wir in Südamerika zum ersten Mal.
Weiter geht es bis auf 3500 m mitten durch’s „ Appenzellerland“, wer Heimweh verspürt ist hier genau richtig.
In Ingapirca besichtigen wir die grössten Inkaruinen von Ecuador, ehemals ein wichtiger Aussenposten auf dem Inkatrail zwischen Cuzco und Quito.
Nur mit Führer darf die Anlage besucht werden, wir verstehen in etwa die Hälfte und die andere Hälfte holen wir uns aus dem Reiseführer.
Ingapirca bedeutet in der Sprache der Canari „ Steinmauer der Inka“ und genau dieses hier ansässige Volk wurde von den hier stationierten Inkasoldaten bewacht. Es war eine Miniaturausgabe von Cuzco.
Nicht mal die einfallenden Spanier haben Ingapirca entdeckt, denn die Inkas haben diese vor den Eroberern versteckt, indem sie sie zugeschüttet haben.
Später wurden dann viele Steine der Anlage für den Häuserbau der dort ansässigen Canaris verwendet.
Erst in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde die ganze Anlage von Archäologen freigelegt und gehört nun zum Weltkulturerbe.
Auf der Weiterfahrt wieder auf gerade mal 1000m wird’s wieder feucht, heiss und neblig. Wir bleiben für die Nacht zwischen dem Hoch-. und dem Tiefnebel auf einer Aussichtsplattform stehen. Schauen zu wie der Nebel hoch und wieder runter geht und uns schliesslich ganz einhüllt.
Kommentar schreiben