Ein weiteres Mal geht es quer in nördwestlicher Richtung durch die Baja California, die flächenmässig fast zweimal so gross wie die Schweiz, jedoch über 1200 km lang und somit die längste Halbinsel auf dem amerikanischen Kontinent ist. Permanent leben gerade mal 800‘000 Menschen auf der Baja California und es hat viel, viel „ leeren“ Platz, man tritt sich also eher selten auf die Füsse, weder physisch noch mental. Ueberhaupt sind die Mexikaner sehr entspannt auch im Strassenverkehr. Es ist absolut normal, dass man einem anderen Verkehrsteilnehmer ob Vortritt oder nicht, die Vorfahrt anbietet und für Fussgänger wird immer und überall angehalten. Die Hupe wird nur in ganz seltenen Fällen benutzt, meistens um dem Vordermann freundlich mitzuteilen, dass die Ampel bereits vor 30 Sekunden auf grün gewechselt hat.
Mitten auf der Insel treffen wir auf die Oasenstadt San Ignacio, die ebenfalls von Jesuiten im 18.Jhrd gegründet wurde. Eine Lagune mit vielen Dattelpalmen. Wir fühlen uns einmal mehr nach Marokko versetzt. Ich muss unbedingt mal nachsehen auf welchem Breitengrad dieser Teil der Baja California liegt.
Wie schon so oft stellen wir uns auch hier neben den Hauptplatz, geniessen die Wärme und verbringen danach eine ruhige Nacht im verschlafenen Städtchen San Ignacio.
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