Durch die Berge

Die Nacht war sehr ruhig, gibt es doch praktisch keinen Verkehr während dieser Zeit. Die Tankstelle wird geschlossen und erst wieder beim Morgengrauen geöffnet.

 

Wir fahren durch eine wunderschöne Landschaft, auf der erstmal ein kleiner Obulus, gegen Quittung bezahlt werden muss, auf einer sehr guten Strasse. Es geht rauf und runter,  zwei Mal auf 3000 m Höhe. Mal Sonne, mal Nebel. Die Lastwagen und Busse quälen sich nach oben und lassen es runter zumeist " tschätteren". Kaffee, Mais, Kartoffeln und vieles mehr werden angebaut. Wir durchqueren mehrere Ortschaften, auch eine sehr grosse sehr moderne Stadt ( Quetzaltenango 2500 m.ü. M) , die wir zum Glück umfahren können. Ansonsten wird es durch die Ortschaften oftmals recht eng für uns. Wir bewundern die bunten Ueberlandbusse, Häuser und Trachten der Frauen. Genauso haben wir uns Guatemala vorgestellt.

 

In den Bergen ist es kühl, so um die 12 Grad, die Menschen tragen warme Kleidung. Auch unsere Baumwolljacken kommen mal wieder zum Zuge, Alois meint:" Ich brauche tatsächlich Socken."

 

Nach ein paar Stunden guter Fahrt, geht es die letzten 10 km um 1000 Höhenmeter steil nach unten. Irgendwie bekommt das unseren Bremsen nicht so gut. Bei unserer Ankunft auf 1600m am Lago di Atitlan sind sie heiss und riechen auch nicht so gut. Alois meint:" Unser Fahrzeug ist wohl nicht Guatemaltauglich."Wir stellen uns erstmal zu einem Hotel, wo wir für's Stehen 300 Quetzal, also 33 Euro, ohne irgendwas bezahlen. Alois meint:" Guatemala ist wohl um einiges teurer als Mexiko." " Entspricht auch in keiner Weise den Angaben im IOverlander." 

 

Wir hören und sehen die Lichter der Lastwagen und Busse auf der nahen Strasse, die einfach hupen und sehr schnell die steile Strasse runter rasen. Die schonen sicher ihre Bremsen. Später legt sich der Verkehr, es scheint tatsächlich so, dass die Autos während der Nacht nicht fahren.

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