Nette Begegnung mit Europäern

Kein Problem, es gibt tatsächlich ein Zahlhäusschen vor der Brücke. Die Ueberquerung kostet uns 1.50 Dollar, was uns echt wie ein Schnäppchen vorkommt, nach den sonstigen Preisen in Florida.

 

Wir wählen uns einen Beach Parking auf einer kleinen langen Insel aus. Wir sind nicht die einzigen die den Weg hierher finden. Der Parkplatz ist um 15.00 Uhr noch sehr voll. Nach 17.00 Uhr leert er sich von den Strandgängern und wir können uns ein schönes Plätzchen zwischen den Büschen ergattern.

 

Auf der einen Seite geht die Sonne unter, auf der anderen Seite türmen sich die Gewitterwolken. Es blitzt und donnert und dann ist der Spuk auch schon wieder vorbei.

In der Dunkelheit, die nicht ganz so schwarz ist, dank des Vollmondes, drehen « Spinner» mit ihren Autos auf dem sandigen Parkplatz ihre schnellen Runden. Zum Glück stehen wir etwas geschützt. Um 23.00 Uhr ist auch dieser Spuk vorbei.

 

Der andere Camper, der sich etwas weiter hinten für die Nacht niedergelassen hat, entpuppt sich als  Europäer, der mit Frau und 4 Kindern unterwegs ist. Er hat mit diesen bereits eine Tour von Brüssel bis nach Tokio gemacht. Auf dieser Reise gegen Osten, seien sie von viel mehr Herzlichkeit begleitet worden. Einen Blog dazu gibt es auch. www.sixglobetruckers.com. Hier in Florida gibt es nicht viel Kontakt mit den Menschen und alles, aber auch wirklich alles sei sehr teuer für eine Familie. Zwei ihrer Kinder sind inzwischen in der Pubertät und seien echt anstrengend. Wir können sie beruhigen, das geht auch vorbei, nur Geduld. Später werden die Kinder wahrscheinlich ganz begeistert von dieser Reise sprechen und alles andere vergessen haben.

 

Wir queren Fort Myers, fahren etwas in die Mitte der Insel, wo es wieder ruhiger wird und wir unbehelligt eine ruhige Nacht verbringen.

 

Nun geht es in die Everglades, wo wir vermutlich gar kein Internet mehr haben, denn bereits hier ist es schwierig die Seite hochzuladen.

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