Belmopan/ San Ignacio

Ueber den George Price Highway  fahren wir weiter ins Hinterland. Zuerst fahren wir mitten durch einen grossen Friedhof, bevor wir das riesige Sumpfgebiet durchqueren.

 

In Belmopan, der Hauptstadt machen wir Halt. Belmopan ist ein Kunstbegriff, der sich aus Belize und dem Fluss Mopan zusammensetzt. Die Stadt wurde für 40'000 Menschen konzipiert. Es leben in dieser sehr beschaulichen kleinen Stadt mit den Regierungsgebäuden und der Universität jedoch bis zum jetzigen Zeitpunkt erst 27'000 Menschen.

 

Wir finden die kleine Wäscherei, dank dem IOverlander auf Anhieb. Ich fülle die Maschine und die Asiatin, wird diese danach in den Trockner legen.

 

Auch das Wasser nachfüllen bei dem Asiatischen Geschäft klappt ohne Probleme. Er meint:» Was, ihr kommt soweit her, da schenke ich euch doch das Wasser.»

 

Wir essen in « Kuba» hervorragenden Eintopf und können danach unsere saubere Wäsche im Womo verstauen. Fast alle Geschäfte sind in Asiatischer Hand.

So eine friedliche, beschauliche Hauptstadt haben wir auf all unseren Reisen noch nie gesehen und erlebt.

 

Nun es geht weiter ins Landesinnere nach San Ignacio. Endlich wieder hügeliges Gelände. Nach fast 2 Monaten Ebene. Als wir einige Fahrzeuge passieren lassen, hält ein mit deutscher Nummer versehenes Auto vor uns. Die Dame spricht uns auf Deutsch an.» Habt ihr Probleme?» «Nein». Sie erklärt uns, dass sie vor 8 Jahren in dieses traumhafte Tal ausgewandert seien, eine kleine Lodge betrieben und sich im Paradiese wähnten. Zwar seien während der Massnahmen die Grenzen komplett geschlossen gewesen, keine Flugzeuge, keine Kreuzfahrtschiffe, keine Touristen. Doch die Lodge sei sowieso nur ein kleiner Nebenverdienst für sie. Nachdenklich fahren wir weiter.

 

Nahe der Guatemaltekischen Grenze liegt San Ignacio. Es ist ein touristischer Ort, der den Ausgangspunkt für viele Ausflüge ins Umland und bis Guatemala ( Tikal) bildet. Auch sind viele Rucksacktouristen unterwegs.

 

Wir treffen auf unsere Freunde und verbringen beim gemeinsamen Nachtessen in einem der vielen schön gestalteten Restaurants den Abend.

 

 

Die junge deutsche Besitzerin des Campingplatzes auf dem wir stehen, erklärt uns, dass wir das Dorf am Wochenende kaum wieder erkennen würden. Es kämen dann viele Menschen aus ganz Belize um zu feiern und das Leben zu geniessen, sofern es nicht regnet.

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