Oualidia

Beim Wegfahren gibt es einen „Chlapf“, das Womo knallt runter, lässt sich aber problemlos von der Wiese fahren. „ Hast du vergessen die Stützen zu heben?“ „ Nein, da ist, äh da war ein Schacht.“ Glück gehabt, ist wohl nochmal gutgegangen.

 

In Casablanca unserem ersten Halt merken wir, dass wir absolut keinen Strom mehr haben. „ Oh, Mist, hat der Schacht doch einen Schaden verursacht.“ Batterien begucken, nichts zu sehen. An den Schaltern rumdrücken, eine funktioniert noch. „Wenigstens das, müssen uns später um die andere kümmern.“  Auto starten und „ Hee, was piepst denn da?“ Alois:“ Ich höre nichts.“ „ Das Piepsen geht mir ja durch Mark und Bein.“ Ich nach hinten, dort wird es noch lauter. „ Komm nach hinten, das ist ja furchtbar.“ „ Tatsächlich, jetzt höre ich es auch, das kommt aus der Garage, irgendwas mit den hydraulischen Stützen stimmt nicht.“ Automatisch funktionieren sie nicht, manuell schon.  „ Da liegt ja der halbe Schacht auf der linken Stütze.“ Nach dem Entfernen der Steinchen lassen sich die Stützen wieder tadellos heben und senken. Beide Batterien nehmen ihre Arbeit wieder auf und das Piepsen ist weg. So schnell und effizient sollte jede „ Reparatur“ erledigt sein.

 

Wir wissen jetzt auch woher die vielen Wolken kommen, dafür ist sicher die riesige Raffinerie verantwortlich. Alois: “ Wir machen erst Halt, wenn wir wieder Sonne über unseren Köpfen haben.“

 

Der Küste entlang gibt es eine neue Ferienanlage nach der anderen und viele weitere sind im Bau. Dazwischen immer wieder Armensiedlungen.

 

Kurz vor Sonnenuntergang kommen wir in Oualidia an. Und kaum ist es dunkel machen sich die unzähligen Frösche bemerkbar.

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