Doch nicht Mauretanien

Nach reiflicher Ueberlegung kommen wir zum Schluss, dass der südlichste Punkt unserer Reise erreicht ist. Die Vorstellung die ganzen Kilometer plus die zusätzlichen 850 km von Mauretanien bis Laayounne auf demselben Weg zurückzulegen wie auf der Hinfahrt ist für Alois ein Graus, auch wenn sich der Blickwinkel von Süden her verändert. Dazu kommen die Schilderungen des Deutschen Paares, welche in Mauretanien nichts Gutes erlebten . Schade zwar, denn wann kommen wir schon mal wieder in diese herrliche Gegend.

 

Die Westsahara ist einfach toll. Wer Wüste mag ist hier sicher am richtigen Ort. Steinwüste, Sanddünen, riesige topfebene Gebiete wechseln sich mit hügeligem Gelände ab. Schroff abfallende Küsten mit wildem Meer, dazwischen Strände, Lagunen mit kleinen Fischerdörfchen und einige erstaunlich moderne Städte.

 

Die Menschen sind ausnehmend freundlich. Nepper und sonstige Abzocker gibt es nicht und schon gar keine unerwünschten „ Guides“ die einem irgendwas zeigen wollen, was man auch ohne sie gesehen oder gefunden hätte. Keine um Geschenke bettelnden oder gar agressive Steine werfende Kinder. Vielleicht liegt es daran, dass die Bonbon- Camper nicht bis hier runter fahren. Wir sind auf jeden Fall rundum begeistert. Sogar der Wind hat sich in den letzten beiden Tagen merklich gelegt, was zwar nicht den Surfern, aber uns sehr wohl gefällt.

 

Gut ausgeruht und mit Lust auf wieder mal etwas mehr grün werden wir voraussichtlich morgen unsere Reise retour nach Norden antreten.

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