In der Westsahara nordwärts, erstmal bis Boujdour

Unsere Navi zeigt uns an, dass es 300 km bis zum nächsten Kreisel und unserem Tagesziel sind. Verfahren nicht möglich, es gibt nur eine Strasse nach Norden. Kaum auf der N1 verbrauchen wir mit Gegenwind 16 l/100km Diesel.

 

Die abgehenden Pisten sind mal einfacher und mal künstlerischer gestaltet und diese führen zumeist „weiss Allah wohin.“

 

Als sich die Landschaft verändert meint Alois:“ Da liegen Abermillionen von Aquariumssteinen rum, wäre doch eine gute Geschäftsidee.“  Bis wir ausgerechnet haben, was es da so zu verdienen gäbe und wie das zu machen wäre, liegen bereits die nächsten hundert Kilometer hinter uns.

 

Angekommen beim Kreisel in Boujdour, vorbei am Leuchtturm, suchen wir ein Restaurant, in dem es Couscous gibt, aber wir sind zu spät dran, das Freitagsessen ist überall weggegessen.

 

Auf dem Campingplatz klage ich mein Leid. Der Betreiber lacht:“ Kein Problem, morgen bekommen Sie ihr Couscous.“

 

Nach dem Gesang des Muezzin kommt „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“. Für mich eine der wohl besten Fastnachtssendungen. So scharf, dass einem oftmals das Lachen im Hals stecken bleibt.

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