Ankunft am Erg Chebbi

Die Aicha Gazelle Rallye, eine reine Frauenrallye beginnt heute und dauert bis in den April hinein.

 

Alois sucht Fossilien, findet aber keine. Da kommt der nächste Händler auf dem Fahrrad angedüst. „ Wir haben bereits was gekauft, aber wo findet man denn die Dinger?“ „ Schau du brauchst dich nur zu bücken, überall liegen die Fossilien rum.“  „Tatsächlich mit einem geübten Auge ist das ganz einfach und jetzt müssen wir nur noch einen finden, der sie uns poliert.“

 

Wir erwischen zum Glück eine gute Piste zurück auf die Strasse und schon bald sind wir vorbei an Rissani in Merzouga  am Erg Chebbi angekommen. Wir werden von verschiedenen Guides angehalten. „ Sucht ihr einen Campingplatz? Möchtet ihr eine Jeeptour oder eine Kameltour machen? Schaut doch mal in meine Ausstellung, alles echte Nomadenware.“ Die Liste ist beliebig fortsetzbar.

 

Hier in Merzouga findet gerade ein Töffrallye statt und auch sonst wimmelt es von Touristen, solche mit Wohnmobilen, mit Expeditionsfahrzeugen, mit Motorrädern, mit Jeeps, mit Bussen und mit Rollkoffern. Alles ist ein bisschen teurer als im Rest des Landes. Alois: „ Ist ja klar, schliesslich sind es die grössten Dünen Marokkos, an die man bequem mit jeglichem Fahrzeug hinkommt.“

 

Wir stellen uns auf den Campingplatz „ Secret Sahara“ in Haslilabiad, den uns die Oesterreicher Waltraud und Victor empfohlen haben. Sie sind ebenfalls mit einem Laika unterwegs. Leider kennen wir sie bis jetzt nur virtuell. Die Dünen wie gemalt vor uns, wechseln mit dem Sonnenstand die Farbe. Gegen Abend machen sich die Kamelkarawanen mit den Touristen auf zu den Biwacks, die Jeeps fahren die Dünen hoch und einige Touristen erklimmen die Dünen per pedes.

 

Um 21 Uhr kommt Sturm auf und wir stellen fest, dass die Mauern rund um den Camping, zwar schön für die Aussicht aber etwas zu niedrig sind um gegen den Wind zu schützen. Es schüttelt und rüttelt ganz schön.

 

 

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