Belgien

Fast unbemerkt sind wir in Belgien.

 

Was wissen wir von Belgien? Nicht sehr viel:

 

·       Zwei Sprachregionen, die sich angeblich nicht wirklich gut verstehen.   

·       Die Hauptstadt Brüssel, wo sich regelmässig viele Europäer zusammenfinden.

·       Molenbeek was nicht weiter erläutert werden muss.

·       Dunkle Schokoladequalität, die anscheinend die Schweizerschokolode überholt hat.

 

Was erfahren wir? Nicht viel, aber doch einiges mehr:

·       Valonien das Land der Täler. Sehr viel grün. Schafe, Kühe, Ziegen auf den Weiden. Bäche und Flüsse. Breite aber auch schmale Strassen, Städte und Dörfer mit wehrhaften Häusern aus Natursteinen oder Backsteinhäuser, viele Museen, Schlösser.

·       Die besten Erdbeeren seit langem, die wir direkt am Feld einkaufen können. Auch die Spargeln sind gut.

·       Wenige Leute auf der Strasse, vielleicht wegen des Regens. Aber alle, die wir zu Gesicht bekommen sind freundlich ja sogar fröhlich, sowohl in Valonien wie auch in Flandern.

·       Weiss-blaue Belgier, riesige Kühe die wir noch nirgendwo sonst gesehen haben. Bestehen vor allem aus Muskeln, verursacht durch einen Gendefekt. Sehen irgendwie aus wie Riesenschweine oder Nilpferde. Sind in der Schweiz verboten.

·       Kaum in Flandern wechselt im Radio die Sprache. Nicht mehr französisch ist angesagt, es wird holländisch gesprochen. Die Schilder sind für uns spannend zum Entschlüsseln.

 

Die erste Nacht verbringen wir beim Eisenbahnmuseum in Treignes in den Ardennen. Später bekommen wir einen Nachbarn, der sich so nah zu uns stellt, dass wir die Gespräche belauschen können, äh müssen.

 

Die zweite Nacht verbringen wir im kleinen Dorf Schalkhoven auf einem Gutshof mit einem Superstellplatz. Wir melden uns sofort für das Nachtessen an. Später gesellen sich noch mehrere Camper dazu. Es muss ein interessanter Ort sein, was wir jedoch nicht beurteilen können, da es mal wieder regnet und mit 10 Grad draussen, sowieso viel zu kalt für uns ist.

 

Das Nachtessen nehmen wir alle gemeinsam am langen Tisch ein. Es wird ein lustiger Abend in flämisch, französisch und deutsch.

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