Napolis Strassen

Wir möchten Neapel auf der Schnellstrasse umfahren, so wie es uns Sus empfohlen hat, finden jedoch nicht die richtige Zufahrt.

 

Auf einmal ist um uns rum ein Gewümsel von Autos. Geparkt wird nicht nur in der zweiten, sondern auch in der dritten Reihe. "Machen die denn heute keine Siesta?" " Nee es ist Samstag, da wird herumgekurvt, was das Zeug hält." Es wird zum Teil richtig, richtig eng.

 

Endlich ein Strassenschild Richtung Autobahn. Mitnichten eine Vollsperrung voraus. In Neapel ist es so, dass der der hält verloren hat. Alois wird immer besser und manches Duell geht zu seinen Gunsten aus. Er meint:" Ich habe gar nicht gewusst, dass es so wahnsinnig viele Italiener gibt."

 

Endlich sind wir auf der Autobahn, sehen den Vesuv, den wir hinter uns bringen wollen vor uns, löhnen 95 Cts., einige Kilometer später 2.10 Euro und Schwupps nach einigen hundert Metern werden wir wieder ausgespuckt und sehen den Vesuv immer noch vor uns. Die Fahrt durch Strassenschluchten, Einbahnstrassen, über Kopfsteinpflaster geht weiter.

 

Der Vesuv liegt endlich links hinter uns, wir sind bereits in " Sichtweite" von Pompei, erwischen die falsche Strasse und fahren vorbei. Die Tante mit ihrem ständigen " Bitte wenden"  geht uns ganz schön auf den Wecker. Endlich 5 km weiter können wir an einem Kreisel wenden. Die Tante ist zufrieden und leitet uns wieder auf die Autobahn. Wir können nicht mehr zurück und bezahlen nochmals 2.10 Euro. Die Tante:" Verlassen sie die Strasse!" Wer hat denn sowas schon mal von seinem Navi gehört? Einen Kilometer später endlich das Strassenschild Pompei, wir also wieder runter von der Bahn, durch das Städtchen durch und den ersten Campingplatz genannt " Pompei" angepeilt.

 

Wir haben für die 36 Kilometer insgesamt 5 1/2  Stunden gebraucht und das bei ständigem "Fahren". Unser persönlicher Rekord. Alois Empfehlung: " Wer was wirklich Spannendes erleben will, soll die Autobahn meiden." 

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Kommentare: 2
  • #1

    Corinne (Samstag, 18 November 2017 21:51)

    Auguri! Ihr habt überlebt! Wie schafft man das ohne alle Nerven zu verlieren? Verlassen sie die Strasse ist gut (-:
    Die Fotos geben einen kleinen Eindruck eurer Odysse

  • #2

    Cornelia Widmer (Sonntag, 19 November 2017 11:36)

    Ciao amici! Wie froh bin ich, dass ihr heil aus dem Chaos herausgekommen seid!!! Neapel ist schon als Beifahrer im Taxi nervenaufreibend,vor allem wenn man zur Zeit irgendwo hin muss, zur Fähre z. B. Aber ich bin jedesmal fasziniert wie trotzdem alle aneinander vorbei kommen! Hoffe, ihr macht einen Abstecher an die Amalfiküste ( per Bus!) und schaut euch die einmalige Weihnachtsbeleuchtung in Salerno an, es lignt sich wirklich! Buon viaggio e cari saluti!