Selinunte und Cave di Cusa

Wir wollen Tempel schauen in Selinunte.

 

Vor über 2500 Jahren, haben die Punier hier eine riesige Tempelanlage gebaut. Hals über Kopf musste die immer noch im Bau befindliche Anlage verlassen werden, als die Karthager einfielen. Später sorgte ein Erdbeben dafür, auch noch die Reste zu vernichten. Einer der Tempel wurde rekonstruiert, von den anderen sind meist nur noch riesige Steinquader und Teile der Säulen zu bewundern. Das dazugehörige Museum ist wegen zu geschlossen.

 

Der Steinbruch von Cusa liegt etwa 12 km nordwestlich entfernt. Dieser interessiert uns nun noch mehr. Die 1 km lange Strasse mit den Natursteinen ist holperig und wir werden ganz schön durchgeschüttelt. 

 

Aber die Fahrt lohnt sich, denn wir können die angefangenen Arbeiten bewundern. Die mit grosser Rafinesse rausgehauenen Tonnenschweren Teile wurden mit Hilfe von Ochsen nach Selinunte gerollt. Einige Teile sind unfertig, andere sind bereit für den Abtransport. Alles sehr spannend und anschaulich.

 

Für die Nacht bleiben wir auf dem einsamen Parkplatz mitten in den riesigen Olivenplantagen stehen.

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