Ankunft in Montevideo

Wir sind da und warten wieder. Alles ist gepackt und im Auto verstaut, endlich nach 11.00 Uhr dürfen wir mit unseren Fahrzeugen von Bord.

 

Die Zollformalitäten wären schnell erledigt gewesen, wäre da nicht gerade jetzt die Fähre von Buenos Aires angekommen und diese vielen Menschen vor uns abgefertigt worden. Schliesslich sind die Womos dann doch noch registriert und wir werden in die „ Freiheit“ entlassen.

 

Oh wie schön vor dem Zoll treffen wir zufällig auf Rene und Sonja, die ihr Fahrzeug auf unserem Frachter mitgeschickt haben und nun auf die Erledigung der Zollformalitäten warten. Beim Kaffee in der Altstadt von Montevideo lernen wir uns erstmal persönlich kennen. Es ist einfach toll, virtuelle Bekanntschaften im wirklichen Leben zu treffen. Wir haben uns viel zu erzählen und die Zeit vergeht wie im Fluge.

 

Danach wird an der Tankstelle sowohl der Diesel-, wie auch der Wassertank gefüllt. Ein paar Lebensmittel müssen auch noch an Bord bevor wir unseren heutigen Nachtplatz beim Leuchtturm in Montevideo aufsuchen. Die Preise hier in Uruguay bewegen sich übrigens fast auf Schweizer Niveau. Das Geld wechseln macht keine Probleme, nur das Beziehen am Automaten funktioniert auch hier nur in sehr kleinen Dosen. Wir fragen uns, wie das die Einheimischen machen, bei diesen Preisen.

 

Am Leuchtturm stehen schlussendlich vier Schweizermobile plus unsere französischen Freunde vom Schiff, wir fühlen uns fast wie Zuhause, bis Alois bleich vor mir steht und meint:“ unser Bargeld ist weg.“ „ Kann nicht sein.“ „ Ist aber, das muss wer geklaut haben.“ Nach einer Viertelstunde und einiger Aufregung taucht das gut „zwischengelagerte“ Geld wieder auf. Erstmal aufschnaufen.

 

Ein Problem haben wir allerdings noch, unsere Bordbatterien scheinen tot zu sein. Andre gibt uns von seinem reichlich vorhandenen Strom ab, so dass wir später nicht im Dunkeln sitzen müssen.

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Kommentare: 1
  • #1

    weltentrotter.de (Samstag, 01 Dezember 2018 03:46)

    Bienvenido in Südamerika!
    Habt Ihr nun also die weite Anreise wohlbehalten überstanden! Dann kann das Abenteuer ja beginnen.
    Sieht allerdings so aus, als ob sich der jetzige Sommer auf der Südhalbkugel nicht wirklich ins Zeug legt (genau, wie bei uns) - aber dann kann es ja nur besser werden!
    Viel Spaß in Urugay, das hügelige Auf und Ab auf den Straßen haben wir noch gut in Erinnerung (und in den Waden). Aber mit Motorkraft sicher unproblematisch.
    Viele Grüße aus Neuseeland
    von Petra und Mathias