Punta del Este

So jetzt aber zusammenpacken und losfahren. Zwar geht Alois Brillengestell noch kurz vor der Abfahrt kaputt, aber die Ersatzbrille ist schnell zur Hand und nach der Verabschiedung von den anderen Reisenden sind wir nun endlich bereit für unser grosses Abenteuer.

 

Der Wind aus Süden ist ja bereits da, uns gelüstet es im Moment nicht, diesem entgegenzufahen, also fahren wir stattdessen der Küste entlang nach Norden, natürlich immer in Begleitung des frischen Windes.

 

Erster Halt in Punta Ballena, Besuch des Museums Casapueblo, erbaut vom berühmtesten Künstler Urugays, dessen Sohn einer der 16 Ueberlebenden des Flugzeugabsturzes in den Anden war. Wir sind beeindruckt. Nach dem Besuch des Museums geht es mit dem altertümlichen Gitterlift 9 Stockwerke in die Tiefe zum Restaurant das fast auf Meereshöhe liegt. 

 

Nur kurz ist die nächste Etappe, denn die Hand am Strand von Punta del Este lassen wir uns natürlich auch nicht entgehen. Alois:" Da stelle man ein paar Betonpfeiler in den Sand und schon strömen die Touristen." " Schon, aber trotzdem möchte ich es bildlich festgehalten haben." Was somit geschehen ist.

 

Auf der Weiterfahrt staunen wir ob der langen Kolonnen vor den Tankstellen. " Was das wohl zu bedeuten hat?" " Keine Ahnung, aber wir haben noch genügend Diesel im Tank." " Vielleicht ist das immer so am Donnerstag oder es gibt am heutigen Klaustag eine besondere Bescherung." 

 

Beim Faro Julio Ignacio mit guter Sicht auf den Leuchtturm richten wir den Camper für die Nacht so aus, dass unsere Gasanlage nicht dem Wind ausgesetzt ist, dafür zieht es unten durch den Türschlitz rein.

 

Wir schauen den Wellen zu, die sich an der Küste brechen. Das Wasser scheint zu kochen, ein echtes Spektakel.

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