Heute steht der Nationalpark Cabo Polonio auf unserem Programm. Mit dem Womo um die grosse Lagune rum und schon stehen wir vor dem Eingang.
Ab hier geht es per Lastwagenbussen 7 km über die Dünen, runter zum geschichtsträchtigen Fischerdörfchen. " Oben will ich nicht sitzen." " Musst du auch nicht, sieht auch so gefährlich aus." Wir sitzen unten und lassen uns mächtig durchschütteln bis an die Küste, wo es dann rasant aber ruhig dem Strand entlang bis zum Cabo Polinio geht.
Cabo Polonio muss man einfach gesehen haben. Erinnerungen an frühere Zeiten kommen hoch. Viele kleine Hostels und Restaurants wurden von den ehemaligen Aussteigern errichtet. In der Hochsaison die jetzt dann bald beginnt, muss hier die Hölle los sein.
Nun aber auf zum Leuchtturm, wo sich eine der grössten Seelöwenkolonien befindet. Auf den zwei vorgelagerten Inseln gibt es noch mehr. Es sollen mehr als 200'000 sein. Einfach nur genial den schwerfällig wirkenden Tieren zuzusehen, wie sie aus dem tosenden Atlantik, die Felsen hoch an die Sonne kommen. Riechen tut es zwar etwas streng, weshalb wir für einmal froh um den Wind sind, der nach wie vor bläst.
Wieder zurück im Dörfchen treffen wir im Kaffee auf einige unserer Frachtermitreisenden und setzen uns natürlich sofort zu ihnen. " Urugay ist ja wirklich ein kleines Land, dass man sich so oft über den Weg läuft."
Gemeinsam geht es dann mit einem der Busse zurück, nur leider gibt es unten keinen Platz mehr und so sitzen wir oben und erst noch zuvorderst. " Auch nicht schlecht, so sehen wir was auf uns zukommt und zum fotografieren natürlich noch viel besser."
Zum kleinen Oertchen Barra de Valizas, fahren wir zusammen mit unseren französischen Freunden und stellen uns windgeschützt auf den Parkplatz hinter die Dünen. Nach dem überqueren derselben staunen wir nicht schlecht über die Aussicht, die sich uns da bietet.
Nach einem Kurztrip mit unseren Tretrollern in's Zentrum, lassen wir den Abend bei Sekt ausklingen. So ein schöner Tag muss einfach gebührend gefeiert werden.
Fotos aussuchen ist heute eine echte Herausforderung, das verschiebe ich auf morgen.
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