Tacuarembo

Heute das totale Kontrastprogramm.

 

Der Himmel zieht sich zu, der Wind nimmt zu, die Temperaturen sinken auf 20 Grad.

 

Wir verlassen fluchtartig den Ort und sind erstaunt, dass die Strasse von A - Z geteert ist, wenn auch auf den ersten 40 km schon etwas verbraucht.

 

Aber es nützt alles nichts, wir fahren voll in die Gewitterfront rein und stellen uns schliesslich auf die Seite um das Ganze über uns ergehen zu lassen.

 

In Tacuarembo, der Gauchohochburg Urugays suchen wir mittels google maps einen Optiker, der Alois defektes Brillengestell durch ein neues ersetzt. In der Zwischenzeit lassen wir uns nebenan die Haare schneiden.

 

Während wir im Supermarkt einen Toaster erstehen, da es oftmals in den kleinen Läden lediglich Toastbrot zu kaufen gibt, braut sich das nächste Gewitter zusammen. Der Aufpasser im Laden sieht sich gezwungen die Eingangstüre zu verschliessen, damit der peitschende Regen nicht ins Geschäft dringt. Wir warten eine halbe Stunde, wagen uns dann raus und müssen heute abend unsere Füsse nicht mehr waschen. Crocks sei Dank werden nämlich nur die nackten Füsse nass.

 

Schliesslich stellen wir uns 5 km ausserhalb der Stadt neben einen See und schauen uns das Spektakel der immer von neuem aufziehenden Gewitter gut geschützt aus dem Inneren unser rollenden Heims an.

 

Das Womo ist nun von oben, den Seiten und von unten wieder sauber. Für das Innere werden wir wohl mehr Zeit aufwenden müssen um den ganzen Sand und Staub wieder raus zu bringen.

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