El Condor

20 km nach unserem Uebernachtungsplatz gibt es, wieso eigentlich, bereits  wieder eine Frischwarenkontrolle. Unsere Rindersteak im Gefrierfach haben es ihm angetan. „ Sie können das Fleisch kochen und mitnehmen. „ Jetzt, hier?“ „ Ja“  Da wir keine Lust haben hier zu sitzen und zu warten, bis es aufgetaut ist und es sowieso nicht teuer war, ist es halt weg. Der Salami bleibt uns erhalten und die Zwiebel will er auch nicht.

 

Alois:“ Was machen wohl die Leute, die hier in der Gegend wohnen?" Ich: " Beim Auto vor uns hat er den Kofferraum kontrolliert.“  Alois: „ Wahrscheinlich alles Selbstversorger. oder Büchsenfooder.“  Für uns gibt es heute Abend Pasta, mit Büchsenthon und Büchsenchampignons an einer Tomatensauce und Hartkäse, der hat ihn nämlich auch nicht interessiert.

 

Die nächsten 150 km auf der fast schnurgeraden RN 3 liegen schnell hinter uns. In Viedma fahren wir über die RP1 nach El Condor zu einer der weltweit grössten Felsensittichkolonien. Es weht lediglich ein laues Lüftchen, ergo können wir noch nicht in Patagonien sein.

 

Meine Kamera läuft die nächsten Stunden heiss und danach brummt mein Schädel vom Löschen der Fotos. Dann gibt es noch ein „ene mene mock und du kommst in den Blog.“

 

 

Und " schon" ist hier auf der südlichen Halbkugel der längste Tag des Jahres vorbei. Die Papageien schlafen auf den Telefondrähten oder unten in den Felsen und wir oberhalb der Klippen. Ruhe kehrt ein. Das heisst es dauert noch ein Weilchen bis die Bilder hochgeladen sind und ich in den Alkoven steigen kann.

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Kommentare: 1
  • #1

    Franzsus (Samstag, 22 Dezember 2018 08:26)

    Vielen Dank für die schönen Fotos, da ist ja echt was los
    Und ein schönes übernachungs Plätzchen habt ihr auch gefunden
    In MA wird das freistehen seit dem schrecklichen Vorfall Nähe Marakesch immer mehr reduziert, zB.Tafraout Palmerai ist dicht und die Wächter arbeitslos und unsere Vorfreude ein wenig getrübt
    Tanti saluti von den Tessinerli