Feuerland

Die nächsten 3 Tage, passieren wir im Schnelldurchlauf.

 

Wer denkt, es gibt ausser 750 km guter Strasse bis Rio Grande in Feuerland, nicht viel, hat falsch gedacht, es gibt noch abertausende von verschiedensten Vögeln, Hunderte,wenn nicht Tausende von Guanakos und sehr viel Seitenwind, beides erfordert die volle Konzentration des Fahrers. „ Warum wechseln die Tiere ständig die Strassenseite?“ „ Die denken sicher, dort drüben gibt es was Besseres zu fressen.“ Unzählige tote Tiere am Wegesrand zeugen von ihrem Kamikazeverhalten. " Wie schmecken wohl Guanakoschnitzel?"  "Vielleicht wie Rehschnitzel." 

 

Unsere Gasflaschen werden in Rio Gallegos direkt befüllt. Ein gutes Gefühl, denn die Temperatur beträgt tagsüber nur noch knapp über 10 Grad und nachts beträchtlich drunter. Mit dem Wind fühlt sich das Ganze noch viel kälter an.

 

Ausserdem gilt es zwei Mal die Argentinische Grenze zu passieren, was schnell erledigt ist. Dazwischen liegt ein Stück Chile, in dessen Teil wir die Magellanstrasse per Fähre überqueren und in Feuerland eintreffen. Dort sieht es "erstaunerlicherweise" auch nicht viel anders aus, vielleicht ein bisschen farbiger, auf Grund der violett, gelb und weiss blühenden Pflänzchen zwischen dem Grün.

 

Auf der ganzen Strecke befahren wir lediglich 14 km Schotterpiste. Einmal für die Stipvisite zur Lagune Azul, einem Kratersee und dann noch zwischen der Chilenischen und Argentinischen Grenze. Das Interessanteste im Niemandsland sind die fehlenden Zäune und die auf der Strasse spazierenden Kühe und Schafe.

 

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Sus Grubenmann (Donnerstag, 03 Januar 2019 14:16)

    Ihr Beneidenswerten! Das sieht ja wunderbar aus! Und so viele wilde (?) Tiere!
    Die sind im Marokko vermutlich alle in den Tajines gelandet...