Ushuaia

Mal links an's Ende der Ruta 3  und mal rechts bis ans Ende in Moat
Mal links an's Ende der Ruta 3 und mal rechts bis ans Ende in Moat

Am Vormittag noch windstill und sonnig. Bis wir unsere Einkäufe getätigt und in der Panaderia Union den Blog bearbeitet ( Bilder hochgeladen!!!) haben, legt der Wind wieder zu und am Garibaldipass 428 m.ü.M angekommen, (die höchste Erhebung seit wir in Montevideo gestartet sind) zieht sich auch noch der Himmel zu.

 

Nun sind wir in Ushuaia, am Ende der Welt. Im Hintergrund die vom Schnee gezuckerten Berge und einige Gletscher, vor uns der Beagle-Kanal und einige Inseln.

 

Inzwischen leben über 57‘000 Menschen, wo einst bis zu 600 Häftlinge, mehr als Einwohner, ihr Dasein fristeten. Die Uebeltäter haben ihr Gefängnis im Jahre 1902 selber gebaut. Das sternförmige Gebäude verfügt über keine Aussenmauer, wohin sollte man von hier aus auch flüchten? Jetzt ist aus dem Gefängnis ein Museum geworden.

 

Ushuaia selber wirkt recht unattraktiv, sieht man einmal von der einzigen Ladenstrasse, die wirklich jedes Geschäft mit den dazugehörigen Weltmarken und unzähligen Restaurants beherbergt, ab. In verschiedenen Agenturen werden Schifffahrten in die Antarktis angeboten. Wir verzichten, waren wir doch noch vor kurzem lange genug auf dem Meer.

 

Es wimmelt nur so von Touristen aus aller Herren Länder, die per Kreuzfahrtschiff, per Flugzeug, per Reisebus, per Autostopp oder wie wir mit eigenem Gefährt Ushuaia besuchen.

 

Nach der Städtchenbesichtigung und dem Besuch des Museums stellen wir uns beim Flughafen auf einen Platz mit bester Aussicht auf Ushuaia und den Beagle-Kanal.

Ab 19 Uhr herrscht wieder absolute Windstille.

 

Unsere Ankunft am Ende der Welt feiern wir mit einem Fondue von Daheim ( es fehlt nur Henning) und dem argentinischen Champagner, den wir an Silvester nicht getrunken haben.

 

Ich würde am liebsten nur noch ein Bild pro Artikel reinstellen, denn das Hochladen dauert jeweils Ewigkeiten und ein Tag und manchmal geht es gar nicht oder der Akku ist gerade leer, wenn die Bilder fast fertig hochgeladen sind. Die Zeit vor dem Internet war einfach nur schön, man hatte Zeit für Sinnvolles.

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Kommentare: 2
  • #1

    Franzsus (Samstag, 05 Januar 2019 16:41)

    Danke für die Berichte und tollen Fotos, bitte bitte bitte nicht nur 1 Foto aufs Internet
    Genießt es, es sieht ähnlich aus wie im hohen Norden von Lappland, oder Nord Norwegen
    Grazie und liebe Grüsse die Tessinerli

  • #2

    Marianne (Sonntag, 06 Januar 2019 13:03)

    Es wäre schon ein herber Verzicht, aber wenn du dich glücklicher fühlst, dann schreib doch nur einmal pro Woche, mit ein paar Fotos, die wir dann sehr schätzen, alles Liebe von Marianne und Uli