Stausee Nilhuil

Links die Anden, rechts die Pampa so geht es die ersten 50 km auf der Ruta 40 nordwärts. Dann 100 km durch die Pampa immer geradeaus nach Osten. Wären da nicht die Oelpumpen und der See, aus dem sie Salz gewinnen, total langweilig, wir bringen die Kilometer aber schnell hinter uns, denn es herrscht praktisch kein Verkehr auf der gut ausgebauten Ruta 40.

 

Wir wenden uns dann wieder Richtung Süden auf die Stichstrasse nach Nihuil, das am glelchnamigen Stausee liegt.

 

Die ersten Blicke rein in den Canyon sind vielversprechend. Doch wir stellen uns erstmal ins Städtchen auf den kostenlosen Stellplatz direkt am Wasser.

 

Bald nach uns treffen die vielgereisten Schweizer Dorli und Wolfgang ein und es gibt viel zu erzählen. Was sie schon alles auf ihren Reisen durch 170 Länder erlebt haben, da kommen wir uns wie absolute Reiseneulinge vor. Wir sind hin und weg von den spannenden Erlebnissen. Bald stellen wir auch fest, dass wir gemeinsame Reisebekannte haben und die Welt der Wohnmobilisten doch irgendwie klein ist. Die zwei Tage am See vergehen wie im Fluge.

 

Unsere Männer liegen einen halben Tag unter ihren Fahrzeugen um irgendwas zu kontrollieren und zu reinigen. Beim Ausräumen der Stauräume entdeckt Alois, dass der Behälter mit der Chemie, den wir beim Kauf unserer Reservetoilette gratis dazu bekommen haben und mitschleppen, ohne sie zu verwenden, durch das viele Rütteln auf den Pisten kaputt gegangen ist, der Inhalt in eines unserer Gelddepots gesickert ist und unsere Dollarnoten blau eingefärbt hat." Die sehen ja aus, wie wenn wir eine Bank ausgeraubt hätten, nicht gerade vertrauenserweckend." Also wird im wahrsten Sinne des Wortes Geld gewaschen. Tatsächlich ist das Zeugs wasserlöslich und unsere Dollars wieder rein. " Schwein gehabt."

Kommentar schreiben

Kommentare: 0