So jetzt aber rein in den Canon Atuel. Von 1500m geht es immer entlang des Rio Atuel, des an verschiedenen Stellen zur Stromproduktion gestauten Flusses, runter auf knapp 800m. Die Piste ist zumeist breit und trotz der zahlreichen Touribusse und anderen langsam fahrenden Touristen sehr gut befahrbar, denn es gibt ja soviel zu sehen und die Fahrt ist entsprechend entspannt.
Mitten im Canon Atuel stellen wir uns für die Nacht auf einen Picknickplatz unter die Bäume. Es ist 35 Grad warm. Ziemlich genau um 16.30 Uhr schwingen sich die Kondore auf und ziehen ihre Kreise über uns. Wir zählen mindestens 8 Stück. Nach 17 Uhr gibt es keine vorbei fahrenden Autos mehr, wir sind allein und es ist erstmal absolut ruhig. Einfach herrlich.
Leider zieht sich der Himmel später zu, ein gewaltiges Gewitter mit Hagel und Regen entlädt sich über uns und anderntags ist es so ziemlich vorbei mit der Sonne und die Temperatur beträgt gerade mal 15 Grad.
Bevor es wieder runter in den Grande Canon geht, schlängelt sich die Piste nach oben.
Wieder in der Schlucht geht die Piste in eine Asphaltstrasse über. Hotels, Restaurants und Cabanas links und rechts der Strasse und viele junge Touristen, die sich bei Riverrafting, Klettern und sonstigen Aktivitätigen vergnügen.
Von hier aus einen herzlichen Gruss und Dank an Schorsch aus der Schweiz, den wir in Urugay kennen gelernt haben. Er hat uns den Tipp mit den Canons gegeben. Der Abstecher in die Canons war für uns ein tolles Erlebnis.
Raus aus der Schlucht erstmal wieder Pampa und später Weingüter. Unser Plan in San Rafael die Gasflasche befüllen zu lassen geht auch nach mehrmaligem Fragen nicht auf, also fahren wir 200 km weiter nach Mendoza.
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Sus (Sonntag, 10 März 2019 23:20)
fantastisch dieser Natur-Skulpturenpark! Da müsste man klettern! Auch derprachtvolle Stausse gefällt mir sehr, ideal zum böötlen oder für standup paddeling! ❤️ Dank, dass ich aus der Ferne mitreisen darf