Pisco

Wir verlassen Nazca und wenden uns auf der Panamericana sur, Richtung Meer. Vorbei an Wüste und immer wieder landwirtschaftlichen Flächen erreichen wir Ica, wo wir eines der zahlreichen Weingüter besuchen möchten. Leider ist die Zufahrt wegen Bauarbeiten gesperrt. 

 

Also weiter bis wir in Pisco eintreffen, wo der Peruanische Branntwein seinen Namen her hat und auch überall angeboten wird.

 

Wir finden einen herrlichen Uebernachtungsplatz direkt am Meer, wo uns die Polizei bereits erwartet. " Es ist zwar nicht verboten hier zu stehen, aber wir raten euch dringend davon ab, denn hier gibt es Banditen, die euch wahrscheinlich ausrauben werden."

 

Dann nichts wie weg und Uebernachtung auf einem nahegelegenen überwachten LKW- Parkplatz.

 

Nicht sehr schön, aber auch nicht schlecht, denn wir kommen mit verschiedenen Chauffeuren ins Gespräch und erhalten gute Tipps für unsere Weiterreise in Peru.

Am Morgen fahren wir durch Afrika. Die Region um Chincha, in die viele afrikanische Sklaven zur Arbeit auf den Zuckerrohrplantagen verschleppt wurden, wird heute noch vorwiegend von Schwarzen bewohnt. Sie pflegen ihre Kultur, ihre kreolische Kochkunst und die Musik, die Tänze und sie feiern in El Carmen jeden Sonntag ein Fest.

Wir besuchen die Hazienda San Jose.

 

Ein Museum, indem uns das Leben der Grossgrundbesitzer und der Sklaven während eines einstündigen Rundganges durch die Räumlichkeiten, auf eindrückliche Weise nähergebracht wird und unter die Haut geht.

Nochmals geht die Fahrt durch Chincha mit den vielen Läden in denen Pisco und Wein an der Strasse angeboten wird.

 

Entlang der Küste erreichen wir Cerro Azul, das im Sommer von Touristen überschwemmt wird, so erklärt es uns Fredy der Peru-Schweizer, der nach 30 Jahren aus Winterthur wieder nach Peru zurückgekehrt ist um seinen wohlverdienten Ruhestand zu geniessen.

 

An der Küste gibt es wieder Hochnebel und es ist merklich kühler.

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