Nur raus hier

Vielleicht ist es ja übereilt, aber wir fahren am Morgen in der Frühe los, zuerst durchqueren wir den Nebelwald, dann Reis-, Kakao-, und Bananenplantagen.

 

Auch Guyaquil passieren wir ganz unbeschadet und erreichen schliesslich am Abend die Grenze zu Peru. 

 

Unsere Pässe werden aus- und eingestempelt. Diesmal braucht es sogar neben einem Foto die Fingerabdrücke. Alles ganz easy...... bis es um unser Auto geht.

 

" Ihr müsst dieses am 5 km zurückliegenden Ecuadorianischen Grenzposten austragen lassen." Also nochmals zurück über die Europabrücke. Der Beamte dort meint:" Das Formular bleibt hier, ihr müsst ein Foto machen für die Peruaner. " Was machen denn die Menschen, die kein Smartphone haben?" " Hat jetzt doch jeder eins."

 

Wieder zurück wird dann das Peruanische Autopapier ausgestellt. " Wo reist ihr aus?" "??????? Wissen wir noch nicht, mussten wir noch in keinem Land angeben."  Nach einigem Hin und Her erklärt ihm ein anderer Beamter, dass das gar nicht von Interesse sei.

 

Die erforderliche Autoversicherung können wir gleich an der Grenze abschliessen.

 

Inzwischen ist es dunkel, weiterfahren mögen wir nicht. Es gibt zwar auch dieseits der Grenze ein Auffanglager für die Venezulanischen Flüchtlinge, trotzdem dürfen wir uns direkt vor dem Gebäude für die Nacht hinstellen. Die Grenzbeamten und die Polizisten schicken die Flüchtlinge, die zu nahe an unser Fahrzeug kommen weg, ermahnen uns ihnen nichts zu geben und bewachen unseren Schlaf. Muchas grazias.

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