Vögel, Schmetterlinge, Aequator und Vulkansee ein echter Marathon

Um 5.30 Uhr ist tagwacht in Mindo, denn die Vögel sind auch bereits beim Morgengrauen  wach. 

 

Zuerst gehe ich durch das Bambuslabyrinth und denke schon, dass ich nie mehr rausfinde. Nach einer halben Stunde bin ich glücklich wieder draussen, genau da wo ich reingekommen bin, ohne das Zentrum mit dem Teich erreicht zu haben.

 

Nun aber Vogelbeobachtung. In der Anlage gibt es einen kleinen Fütterungsplatz, der vom  Restaurant aus wunderbar und sitzenderweise eingesehen werden kann.

 

Es ist herrlich den Streithähnen zuzuschauen. Ich erspähe viele verschiedene Arten und bekomme fast den Krampf beim Fotografieren. Auch die Kolibris mögen Fastfood.

Dann geht es zu den Schmetterlingen, die sind unter Dach und so haben wir die Chance auch mal den schon oft gesehenen handtellergrossen Blauen abzulichten.

 

Draussen gibt es dann auch da wieder die flinken Kolibris beim Fastfood.

Um 10 Uhr geht es bereits über die kurvige Strasse hoch aus dem Regenwald in eine recht kahle Berglandschaft auf über 2500 m Höhe.

 

Ganz in der Nähe von Quito der Hauptstadt Ecuadors liegt der Aequator. Nur an weingen Punkten auf der Welt ist dieser so einfach auf dem Landweg erreichbar.

 

Mitad del Mundo mit dem Denkmal ist ein "kleines Dorf" mit verschiedenen Museen, Restaurants, Souvenirshops und Touristen aus aller Welt. Alle fotografieren sich gegenseitig und sind frohgestimmt.

 

Den Test mit dem Ei, das genau auf der Aequatorlinie stehen bleiben soll, beobachten wir bei einigen Touristen, funktioniert nie. Wir probieren's nicht. Alois:" Das ist sowieso nur fake, habe ich gelesen."

 

Folklore wird auch noch geboten, wir schauen uns die Tänze von einer Restaurantterrasse aus an.

 

Kurz nach Mittag sind wir also nach fast einem Jahr wieder auf der nördlichen Halbkugel, merken aber offengestanden keinen Unterschied. Zwar haben wir jetzt Herbst, wo vorher gerade noch Frühling war, aber davon spüren wir in diesen Breitengraden auch nichts.

Noch nicht genug für heute, wir passieren Quito am Rande, haben keine Lust auf Grossstadt.

 

Fahren vorbei an San Rafael de la Laguna mit seinem See am Vulkan Cerro Imbabaru, bevor wir auf 3000m ü.M. die Laguna de Cuircocha erreichen. Der See liegt in einem erloschenen Vulkan und ist so wie es aussieht auch ein Touristenmagnet. 

 

An der Lagune selbst, die ein Nationalpark ist, darf man nicht über Nacht stehen, so stellen wir uns einen knappen Kilometer davor und geniessen die tolle Aussicht ins Tal und den Cerro Imbabaru. Das beginnende Kopfweh in dieser Höhe bekämpfen wir mit einem Aspirin und schlafen danach tief und fest.

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