Entlang des Rio Cau

Seit wir in Südamerika unterwegs sind bin ich zur Frühaufsteherin mutiert und das Aufstehen vor 6.00 Uhr mit der Natur bewährt sich einmal mehr. 

 

Als wir dann losfahren, kommen uns bereits die ersten Touristenjeeps entgegen.

 

Nochmals vorbei an Pereira, erreichen wir bald die Stelle wo vor zwei Tagen die Strasse gesperrt war. Heute ist sie zwar offen, erfordert jedoch viel Geduld von den Verkehrsteilnehmern.

 

Anscheinend ist die neue Strasse entlang des Rio Cau bereits seit 5 Jahren im Bau, erinnert uns jedoch an Sisyphus. Die immer neuen Erdrutsche und Felsstürze verzögern die Arbeiten gewaltig. Für die 50 km brauchen wir 5 Stunden, immer wieder heisst es warten um den Gegenverkehr, auf der an vielen Stellen einspurigen Strecke, passieren zu lassen.

 

Dies tut jedoch der guten Laune der Arbeiter, die den ganzen Tag im Staub und Lärm werken keinen Abbruch, winken sie uns doch immer wieder fröhlich zu.

 

Bei schwülheissen Temperaturen erreichen wir schliesslich kurz vor Sonnenuntergang ein Motel, das von Truckern als Uebernachtungsplatz genutzt wird. Ich stürze mich in den Pool um mich etwas abzukühlen. Gegen 21 Uhr geht die Temperatur langsam auf "angehneme" 29 Grad runter und es setzt der obligate Regen ein.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0