Seligman

Als die Sonne weg ist und die Temperatur rapide sinkt, ziehen wir es vor 1000 m tiefer auf einem BML zu übernachten. Die Aussicht am Morgen über das Tal ist einfach nur schön. Als dann jedoch das „Schützenfest“ im hinteren Teil des BML Geländes losgeht machen wir uns vom Acker.

 

Nun also wieder auf die historische Route 66 Richtung Seligman.

 

Auf den nächsten knapp 70 km immer wieder Tankstellen, Autos, Dinners und Generalstores mit Souverniers etc. aus der Zeit.

 

Auch durchfahren wir in der Gegend um Peach Springs das Indianerreservat der Hualapei. Sind die Südamerikanischen Indios sehr klein und zart ist das hier echt das Gegenteil. Ich getraue mich nicht mal einen der hünenhaften, kräftigen Kerle zu fotografieren, da ich nicht sicher sei kann, eine Pranke auf den Schädel zu bekommen. Doch Toilettenpapier scheinen sie auch zu benützen, denn auch hier sind die Regale leergefegt. Wir behelfen uns mit Haushaltspapier, das wir in gebrauchsfertige Stücke schneiden werden. Ich packe dann noch 4 Pakete Nudeln dazu, obwohl Alois mich schief ansieht, sicher ist sicher….. und schlecht werden die ja nicht.

 

In Seligman, bekommt Alois nicht nur sehr günstig Tabak, nein auch die Hülsen kann er hier erstehen. Die Verkäuferin zeigt uns strahlend ihre selbstgefertigten Zigaretten, also vorläufig nichts mit Rauchstopp für Alois.

 

Mitten in Seligman stellen wir uns für die Nacht hin, laufen zu Lilo’s Kaffee trinken einen Gefängniskaffee, eigentlich nur gefärbtes Wasser und essen ein Stück Schwarzwäldertorte.

 

Am Morgen dann steht ein Cowboy mit seinen zwei Pferden vor dem Camper. Er stehe jeden Tag hier und mache Fotos mit den Touristen. Ich habe grossen Respekt vor den Pferden, doch lassen wir uns überreden mit und Alois sogar auf einem von ihnen kameratechnisch festgehalten zu werden.

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