Grand Canyon

Bevor wir uns auf den Weg zum Grand Canyon machen, füllen wir erstmals in den USA  Propangas nach, denn die Heizerei in den letzten Tagen macht sich beim Verbrauch bemerkbar.

 

In der Zwischenzeit hat der Virus-Wahn zum Teil auch die USA erreicht. Die Fastfoodketten, Starbucks, etc. verkaufen nur noch Take away. 

 

In Bedrock City machen wir einen Zwischenhalt, denn ich kann es nicht lassen, meine Kindheitserinnerungen aufzufrischen. Familie Feuerstein mit Fred und Wilma lassen grüssen.

 

Dann aber weiter zum Grand Canyon. Wir bekommen einen Plan überreicht und zeigen unsere von Patricia und Mirco geerbte Jahreskarte für die Nationalparks vor, an dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön und schon sind wir drin im riesigen Grand Canyon Nationalpark.

 

Hirsche empfangen uns links und rechts der Strasse.

 

Wir fahren die Ver-, und Entsorgung  in Grand Canyon Village an, alles wieder leer und voll.

 

Wir befinden uns auf einer über 2000m hoch liegenden riesigen Ebene und sehen erstmal nichts als Wald. Vom Parkplatz nur ein paar Schritte weg, beim Blick in die Tiefe und Weite sind wir dann fast erschlagen. Man kennt den Grand Canyon aus Film, Fernsehen und von Bildern, aber dieses Naturwunder muss man tatsächlich selber erleben, denn es übertrifft jegliche Vorstellungen.

 

Entlang der Kante gibt es einen 20 km langen gut ausgebauten Wanderweg, auf dem wir erstmal 5 km zu Fuss zurücklegen, immer wieder Fotos schiessen und uns schliesslich auf den RV-Parkplatz beim Visitor Center stellen. Morgen wollen wir dann mit einem der Gratisbusse, die alle 15 Minuten die Haltestellen anfahren eine Tour machen. Uebrigens dürfen nur noch 39 Personen in einen Bus, aus Sicherheitsgründen wegen des Coronavirus.

 

Nach einer ruhigen kalten Nacht, sind wir früh auf den Beinen und stehen mit zwei anderen Touristen bei der Bushaltestelle um das neu angebrachte Schild zu studieren. Also nichts mit Bus.

 

Uebrigens hat auch Kanada die Grenzen nun geschlossen und wie wir hören decken sich die Amis mit Waffen ein, das kann ja heiter werden. Ansonsten immer noch alles normal, keiner spinnt, keiner trägt eine Maske, aber fast alle nehmen etwas Abstand zum nächsten.

 

Hier oben  soll es in den nächsten Stunden Schneestürme geben und so machen wir uns auf den Weg nach unten. Die Strecke zum Osteingang ist sehr interessant, immer wieder können wir am Rande parken um mit den anderen wenigen Touristen weitere Blicke in den Grand Canyon zu werfen. Auch kommen wir an den Ruinen eines Indianerpueblos vorbei, wobei auch da das Museum wegen Corona geschlossen ist. 

 

Am Ost-Ausgang kein Ranger mehr, für die Einfahrenden gilt Selfchecking...... aber immerhin ist der Park noch geöffnet.

 

 

Wieder unten stellen wir uns an eine Tankstelle mit Wäscherei und schauen dem Schneegestöber zu.

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Kommentare: 4
  • #1

    Weder Renate und Walter (Freitag, 20 März 2020 17:02)

    Ja ihr Lieben, vor 48 Jahren standen wir auch am Grand Canyon, hat sich wahrscheinlich nicht sehr verändert. Gebt Acht, dass euch der Virus nicht erwischt. Weiterhin gute Fahrt und schöne Eindrücke. Liebe Grüsse aus der frühlingshaften Schweiz

  • #2

    Patricia (Freitag, 20 März 2020 18:42)

    freut mich, dass die karte noch zum einsatz kommen konnte. der grand canyon hat uns auch sehr gefallen! passt auf euch auf, bevors euch wie uns geht: wir sind stuck in peru mit ausgangssperre und können nicht mehr heim...

  • #3

    lydia (Samstag, 21 März 2020 12:17)

    Bryce Canyon empfehlenswert ! Liegt jedoch auf 2000 m !
    Antilope Canyon bei Page an der 98er, bei Höchstand der Sonne Mittag besichtigen !Phanatastisch wirklich !
    Vielleicht liegts an eurer vorgesehen Route.
    ev. noch die Painted Desert bei Cameron an der 89er,sofern die Sonne scheint.

  • #4

    Womo-Nomaden (Samstag, 21 März 2020 17:22)

    Hallo all ihr Lieben

    Danke für die lieben Kommentare.

    Ja es gibt tatsächlich Dinge, die sich nie ändern, schön zu wissen.

    So es uns möglich ist, werden wir die Tipps gerne berücksichtigen