Salt Lake und Skiarena

Auf dem BLM Land bei den Salzbassins, wo Hochgeschwindigkeitsrennen und Tests durchgeführt werden, natürlich nur zu coronafreien Zeiten verbringen wir in völliger Ruhe die nächsten zwei Tage. Das Fieber ist weg und Alois fühlt sich von Tag zu Tag besser.

 

Am Montag fahren wir nochmals zurück zum Health Center in Wendover, nur leider sind die Resultate der Urinkultur noch nicht da, warten wollen wir nicht mehr, also fahren wir weiter Richtung Salt Lake City.

 

Die nächsten 60 km sind nicht nur topfeben und schnurgerade, nein sie verursachen vor lauter Weiss beinahe Schneeblindheit. Wir sind froh, als sich mal wieder etwas braune Farbe und eine leichte Kurve dazu gesellt.

 

Der Salt Lake macht seinem Namen alle Ehren, wo es noch nass ist, riecht es zwar zum Teil sehr streng, aber das Salz wird gewonnen. Alois:" Jetzt weiss ich gar nicht, ob ich mal wieder Salz zu mir nehmen will."

 

Am " richtigen" See riecht es dann nicht mehr, aber er ist doch beträchtlich salzhaltiger als der Ozean. Wir stellen uns zur Tankstelle und verbringen eine leidlich ruhige Nacht. Das Dennys Restaurant ist auch zum Teil mit Tischchen bestückt, die den angemessenen Abstand vorweisen. Wir merken das leider zu spät, sind immer noch von Take away ausgegangen und haben deshalb selber gekocht. Es ist dazuzusagen, dass ich unbedingt mal bei Dennys einkehren möchte, einem Restaurant, das auch anderes als nur Burger anbietet.

 

Das von den Mormonen gegründete Salt Lake City interessiert uns nicht so sehr, ist ja auch alles geschlossen was uns interessieren könnte, so wenden wir uns zu einer der weltgrössten Kupferminen ( Binghamcanon), die 365 Tage im Jahr besichtigt werden kann. Wir müssen uns schliesslich mit Bildern aus dem Internet begnügen, denn natürlich werden wir auch da nicht reingelassen, obwohl eine Ansteckungsgefahr höchst unwahrscheinlich wäre, sind wir doch weit und breit die einzigen Touristen hier.

 

Salt Lake City ist für Alois ein rechter Stress, soviel Verkehr auf so vielen Spuren haben wir schon lange nicht mehr erlebt. Froh draussen zu sein, fahren wir nach Kimball in den Bergen, einem Olympiadorf mit Sprungschanze und Bobbahn. Zwischensaison oder Corona, wohl beides, denn es ist in dem hübschen Dorf auf 2000 m nicht viel los. Uebernachten tun wir mal wieder bei Walmart und überlegen uns wo wir uns nun hinwenden sollen, sind doch im Moment so ziemlich alle Parks geschlossen.

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