Da wir ja offiziell nicht im Pazifik schwimmen dürfen, haben es auch nicht gemacht, schliesslich sind wir Gäste in diesem wunderschönen Land mit seinen herzlichen Menschen, fahren wir anderntags weiter ins Landesinnere.
Es wird hügelig und die ersten Mezcal Felder werden sichtbar. Auch hier sind die meisten Mautstellen von der lokalen Bevölkerung besetzt, eine ist sogar ziemlich zerstört.
Zuckerrohr wird geerntet, das Leben auf dem Lande scheint seinen normalen Gang zu gehen.
Nach dem wir Tequila passiert haben, nimmt die Bewölkung zu und kurz vor Ankunft am Lago de Chapala, dem grössten See Mexikos, öffnen sich die Himmelsschleusen.
"Natürlich" lenkt uns unser Navi zum Schluss noch auf einen Feldweg, bevor wir den Camping am See erreichen. Zum ersten Mal seit wir die Bahia California Richtung USA verlassen haben, stellen wir uns auf einen Zahlcamping. In den USA haben wir während der 3,5 Monaten Aufenthalt gerade mal 30 Dollar für Uebernachtungen ausgegeben.
Der schöne Campingplatz Roque Azul wird vorallem von Dauercampern aus den USA und Kanada bewohnt, einige sind auch noch da.
Wir verbringen hier zwei Nächte, erledigen die Wäsche, lassen von einem zufällig anwesenden Störschweisser unsere 3. gebrochene Blattfeder hinten rechts sehr professionell schweissen, geniessen die angenehmen Temperaturen und können in der Nacht, bei 17 Grad wieder mal richtig gut schlafen.
Vom Erdbeben haben wir (ich) nichts gemerkt. Alois hat wohl etwas wahrgenommen, nahm jedoch lediglich an, dass ich mich ziemlich heftig im Bett gedreht habe.
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Christian (Sonntag, 05 Juli 2020 11:38)
Sehr schöne Fotos. Vor allem der Leuchtturm ist preisverdächtig :-)
Jürgen Reinert (Samstag, 01 August 2020 19:31)
Wirklich Schwarze Tage für die Menschheit! Psychisch Kranke, die die Gefahr des Coronavirus nicht erkennen und von anderen Infektionswellen unterscheiden können.
Die Meinungsfreiheit gilt hoffentlich noch!
https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=1426439384218611&id=100005576890922
Womo-Nomaden (Mittwoch, 05 August 2020 18:05)
Hallo Jürgen
Ich brauchte eine Weile bis ich dein Feedback gefunden hatte, ist am falschen Ort gelandet.
Ob ich nun psychisch krank bin und hundertausende Menschen ebenfalls, die sich am 1.August in Berlin einfanden wird sich in den nächsten Monaten zeigen.
Uebrigens schriebst du doch immer gerne über den Holzweg den die Schweden eingeschlagen haben. Dort lag das Durchschnittsalter der mit Corona Verstorbenen bei 86 Jahren.
Solltest dich vielleicht doch mal bei den richtigen Stellen informieren.
Liebe Grüsse aus Mexiko, wo viel mehr Menschen am Tenguefieber sterben, als mit einem postiven PCR-Test.
Yvonne