Jetleg überwunden

Juhui den Jetleg haben wir überwunden. Nicht mehr hellwach um 03.00 Uhr und bettreif um 18.00 Uhr. Die innere Uhr hat sich an die 7 Stunden Vorverlegung gewöhnt.

 

Die Felder sind fast gänzlich abgeerntet, die Weizenkornsäuberungsmaschine läuft auf Hochtouren, damit die neue Saat bereit steht für Januar, denn die muss in den kalten Boden. Nicht wegen Corona tragen die jungen Männer Masken, nein wegen des Staubes, der sich über alles legt. Zum Glück weht ein ziemlich starker Wind, sodass der feine Abfall weggetragen wird und unser Womo nicht total einstaubt.

 

Alles ist ziemlich trocken und verdorrt, die Regenzeit ist lange vorbei, die Stäucher tragen nicht mehr soviele Blüten, die Schmetterlinge und Insekten drehen ihre Runden, nur die Kolibris sind offensichtlich verschwunden. Die Sonne strahlt vom blauen Himmel, aber es weht zeitweise eine ziemlich kalter Wind. Es ist also nicht immer Sommerkleid-, und kurze Hosen-, sondern oftmals auch T-Shirt-Wetter angesagt. Lässt der Wind nach ist es aber sofort heiss und so wechseln wir die Klamotten im Stundentakt.

 

In Atotonilco werden in den Einkaufsläden nach wie vor Masken getragen und im grossen Laden wird beim Eingang das Fieber gemessen, aber hier bei Charly geniessen wir die maskenlose Zeit in vollen Zügen, ebenso wie die zahlreichen einheimischen Gäste.

 

Etwa 2 Wochen werden wir hier bleiben, bevor wir uns wieder auf die Reise machen, erstmal quer durch Mexiko nach Veracruz.

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Kommentare: 1
  • #1

    Christian Pfiffner (Mittwoch, 25 November 2020 12:27)

    Schön, dass ihr wieder unterwegs seid und dass das Womo noch ganz ist. Liebe Grüsse aus der eiskalten Schweiz.