Nun aber landeinwärts. Es ist drückend heiss und schwül und wir wünschten uns den Wind zurück.
In Kohunlich haben wir die Mayaruine ganz für uns allein, schlendern durch den Dschungel, klettern auf und über die Anlagen und bekommen diesmal sogar Affen zu Gesicht, welche wir bei unserem letzten Besuch lediglich gehört haben.
Ausgeruht, spulen wir mit kurzer Mittagsrast an einer Lagune, die nächsten 200 km runter und erreichen schliesslich unseren Uebernachtungsort Candelaria am Fluss und der stillgelegten Bahnlinie. Touris gibt es hier keine, dafür schwimmende Kinder im Fluss, Fischer am Werk und freundliche Menschen.
Wir begiessen unsere zwei Wochen gemeinsame Zeit. Marianne und Uli wechseln wegen komischen Gerüchen aus der Klimaanlage das Zimmer, wir werden von der lustigen Hotelbesitzerin darauf aufmerksam, dass es hier Diebe gäbe und wir sollen doch das Womo abschliesen und bei ihr auf der Terrasse übernachten. Wir bleiben jedoch in unserem Heim, ausserhalb der Mauern, werden von einem jungen Mann um Essen angefragt und verbringen danach eine ruhige,wenn auch heisse Nacht an Bord unseres rollenden Heims, zumal die Polizei in regelmässigen Abständen ihre Runden dreht.
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