Uxmal

Bevor wir uns die Mayaruine von Kabah ansehen, möchten wir unseren Freunden den einzigartigen  Friedhof vom kleinen Dörfchen Pomuch zeigen. Es wird hier einmal mehr sichtbar, dass die Mexikaner keinen verkrampften Zugang zum Tode haben. Ebenfalls eine Spezialität im Dörfchen sind die Brote mit den verschiedensten Innenleben, die nur hier gebacken werden. Die lassen wir uns natürlich auch nicht entgehen.

 

Nun aber in den Bundesstaat Yucatan. Aber was ist denn da los? Die Mayaruine Kabah mit den imposanten Statuen ist zu wegen Corona, echt schade. Im Yucatan gelten wohl wieder andere Regeln. Ein Beispiel: Alkohol gibt es immer und zu jeder Zeit und was es sonst noch für lustige Massnahmen gibt, werden wir in Merida, ebenfalls Yucatan erleben.

 

Uxmal 20 km weiter ist offen. Sehr teuer, sehr riesig, sehr schön, sehr wenige Touristen aber vorallem mit einem " ausgeklügelten" Hygienekonzept. Maske soll auf dem gesamten Gelände getragen werden, obwohl die Menschen sich selten näher als 30 m kommen, die klebt dann nach 5 Minuten nassgeschwitzt und grusig am Gesicht, geht gar nicht. Wir kämpfen uns schwitzend durch die alten Mauern und staunen Bauklötze.

 

Marianne und Uli beziehen ihr tolles, ebenfalls mit einem "Superhygienekonzept" ausgestattetes Hotel und planschen im Pool, während wir uns als einzige Gäste, die Schokoladegeschichte Mexikos, wo alles unter schattigen Bäumen und Sträuchern liegt und wundervoll gestaltet ist, ansehen.  Auf dem Parkplatz übernachten ist nicht, auch wenn keine anderen Autos dastehen, so fahren wir 14 km zurück nach Santa Elena, wo die Menschen maskenbefreit leben. Wir stellen uns neben den Platz, bei der Kathedrale, schauen den spielenden Kindern zu und füttern die hungrigen Hunde, während wir uns auf eine heisse Nacht einstellen.

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