Die Reise nach Ungarn war völlig unproblematisch. Wir legten die vielen Kilometer in einem Stück zurück, was den Coronamassnahmen in Deutschland ( 24 Stunden ohne Test) und Oesterreich ( Transit ohne Test), geschuldet war. Die erforderlichen Strassenzölle konnten wir dank der Hilfe unserer aus Ungarn stammenden Schwiegertochter Julia bereits im Vorfeld per Internet bezahlen, also null Halt an den Grenzen. Da wir mitbekommen haben, dass auch die Restaurants Zertifikate und Masken sehen wollen, haben wir uns sowohl auf dem Hinweg wie auf dem Rückweg mit Sandwiches eingedeckt.
In Ungarn dann für 14 Tage die grosse Freiheit, keine Masken, keine Tests und auch keine sonstigen komischen Massnahmen. Wobei vielleicht zu erwähnen ist, dass die Einheimischen meinen:" Wir geniessen diese maskenlose Zeit, denn wenn die Tourismussaison vorbei ist, werden uns diese wohl auch wieder aufgezwungen." Auch wird ab Oktober eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen eingeführt, was einer Freundin von Julia, einer Apothekerin den Job kosten wird, da sie sich auf keinen Fall dieses Zeugs verabreichen lassen werde. So ist auch nicht alles Gold was glänzt in Ungarn. Aber wir werden das zu gegebener Zeit sicher erfahren.
Die ersten 3 Tag volle Hitze, dann ein Sturm, ein Gewitter, und die Temperaturen gingen gegen 20 Grad runter. Ein kleiner Wehrmutstropfen in unseren Ferien und für das Stand Up Paddel, das wir extra für diesen Zweck mit an den Balaton geschleppt haben, denn die Temperaturen blieben unten, nachts einstellig und der Wind wollte sich auch nicht mehr verabschieden.
Besuche in Keszthely und den Dörfern in der nächsten Umgebung, ausruhen, Essen gehen, Frisörbesuch und Gespräche mit den Leuten waren unsere grössten Aktivitäten. Auch fiel der Nationalfeiertag in diese Zeit, welcher mit Feuerwerk, Musik und Tanz begangen wurde.
Auf der Rückreise wurden wir an der Ungarisch-Oesterreichischen Grenze gefragt, ob wir Transit fahren, was wir bejahten. Das Tanken kurz nach der Grenze und nochmals kurz vor der Schweizer Grenze funktionierte ganz ohne Maske, auch von den Angestellten, aber vielleicht ist das auch der jeweiligen Grenznähe, einerseits zu Ungarn und andererseits zum Fürstentum Liechtenstein geschuldet, in beiden Ländern gibt es keine Maskenpflicht. Konnte das nicht weiter verfizieren, habe es einfach nur gut gefunden.
Uebrigens wären wir gerne länger im ansonsten sehr gastfreundlichen Oesterreich verweilt, aber eben.....
Kommentar schreiben