Wir sind immer noch da

Es ist Wochenende und es kommen sehr viele Guatemaltekische Touristen an den Lago di Atitlan.

 

Wir kommen ins Gespräch mit einem Landwirt und seiner Grossfamilie, die hinter unserem Womo picknicken. Sie haben 3 Stunden Fahrt auf sich genommen um Panajachel zu besuchen. Er ist Landwirt und meint jetzt komme der 2-monatige Winter mit Schnee, Eis und Regen und deshalb gäbe es keine Arbeit auf seinem Land. Sie können bis zu 3 mal pro Jahr ernten. Sie bauen Kartoffeln, Mais, Bohnen, Karotten und noch vieles mehr an. Er habe den Betrieb von seinem Vater geerbt. Dann wollen sie wissen woher wir kämen, wie lange wir bleiben und ob uns Guatemala gefalle. Als wir unsere Geschichte erzählt haben und meinen wir könnten nicht weiter nach den USA und Kanada, da wir nicht geimpft seien, erklärt er uns, dass er und seine Familie sich auch nicht impfen lasse, da die Impfung sehr gefährlich wäre. Dann bekommen wir noch Tipps, was wir uns in Guatemala ansehen sollen.

 

Die Händler haben gar keine Berührungsängste. Als wir auf die Verkaufsangebote einer jungen Frau nicht eingehen wollen, ist sie schwupps im Womo, da die Kleine Durst hat und wir erstehen natürlich eine Kleinigkeit.

 

Eigentlich wollten wir ja weiter, aber bringen es einfach nicht fertig diesen schönen Ort zu verlassen. Liegt es an den netten, fröhlichen Menschen, dem feinen Kaffee bei Irene oder dem feinen Salat den wir uns jeden Tag genehmigen?

Da ungefähr die Hälfte der Menschen eine Maske tragen, viele aber sehr halbpatzig, macht sich Alois schlau, was hier für Massnahmen gelten. Eigentlich gilt im ganzen Land Maskenpflicht und ein Ampelsystem haben sie auch. Es gibt in Guatemala eine Region, wo wegen Covid! sogar der Ausnahmezustand herrscht, nächtliche Ausgangssperren und Versammlungsverbote. Dies ist ausgerechnet in El Estor, wo die Menschen lange Zeit gegen den Abbau von Nickel protestiert haben, der ihren See vergiftet und ihre Fische sterben lässt. Das Gericht hat ihnen schliesslich recht gegeben und verlangt, dass die Firma Solway Group mit Sitz in Zug! die Umweltauflagen einhalten müsse. Eine Mine hat die Firma daraufhin geschlossen, die Zweite nicht. Natürlich haben die Menschen weiter demonstriert und die Zufahrtsstrasse blockiert, worauf das Militär sehr brutal eingefahren ist. Die Mine wird weiter betrieben. Wir müssen wohl mit unserem Schweizerkreuz nicht in diese Region fahren, würden sie uns eventuell lynchen oder als Geiseln nehmen, was sogar verständlich wäre. Müsst uns nicht glauben, könnt die Geschichte selber recherchieren.

 

Dann gibt es da noch die neue, noch viel gefährlichere Mutante aus Südafrika. " Lustigerweise" aus dem Kontinent, wo sehr wenige Menschen geimpft sind und Covid praktisch keine Rolle spielt, was sogar Eingang in die Massenmedien gefunden hat. Die Aerzte in Südafrika erklären, dass sie keine Probleme mit dieser Variante haben, die Menschen vielleicht 2 Tage grippig seien und die Leute die da leben wissen von nichts und merken schon gar nichts. Auch das müsst ihr uns nicht glauben, solltet es selber recherchieren.

 

Zufälle gibt's, die gibt's gar nicht. Forsche selber und ziehe deine Schlüsse.

 

In Mexiko wo sie auch so ein Ampelsystem haben, ist übrigens im Moment alles bis auf den Norden der Bahia California grün. Wie lange noch? Denn das geht ja gar nicht.

 

Wann merken die Menschen bei uns, dass der Kaiser nackt ist? ( Des Kaisers neue Kleider von Christian Anders) 

 

Wann ist bei euch das Ende der Fahnenstange erreicht? Bei der 5.6.8.10. Spritze? Die alten "Impfungen" nützen ja anscheinend bereits nichts mehr gegen die neuen Varianten aus Südafrika und Kolumbien. Die Impfindustrie freut's. Sollt ihr euch doch jetzt ganz schnell boostern lassen und in ein paar Wochen haben sie dann einen Impfstoff entwickelt der gegen die neuen Varianten wirkt.

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Kommentare: 8
  • #1

    Meier Fritz (Sonntag, 28 November 2021 23:18)


    Die Fotos sind toll,
    der Rest, die alte Leier ( impfen etc.) hat mich müde gemacht, schade um den
    eigentlich schönen Reisebericht, lasst doch die weißen Schafe einfach in Ruhe
    und in ihr Verderben impfen und Boostern, aber versucht nicht sie zu belehren
    und lasst sie mit den Verschwörungs Theorien in Ruhe, genießt eure Zeit dort,
    Ihr könntet es einfacher haben beim Reisen, aber das wäre ja langweilig und es würde etwas fehlen.

  • #2

    Ate (Montag, 29 November 2021 08:33)

    Was brauchen wir Wissenschafter und Gesundheitsexperte wenn wir Yvonne und einen Landwirt aus Guatemala haben, die genau wissen, was gut und recht für uns ist. Die haben ja die Weisheit mit dem Löffel gegessen.

  • #3

    Meier Fritz (Montag, 29 November 2021 13:50)

    Ja genau so ist es,
    Die wissen Bescheid über die Pseudo Pandemie, die ja nur eine harmlose Grippe ist.
    Vermutlich sind die beiden bis jetzt davor verschont geblieben, weil sie sich nicht mit dem krankmachenden Impfstoff infiziert haben.
    Und falls sie doch einmal die „ ja so leichte Grippe“ bekommen, was ich ihnen nicht wünsche gibt es in Guatemala ja genügend gut ausgebildete Landwirte, ausser Ivonne
    Weiß es besser.
    Falls sie jedenfalls einmal wieder in die Schweiz zurückkehren, werden sie es vermutlich
    nicht einfach haben, aber es gibt ja auch hier genügend Landwirte, vielleicht hilft auch
    Homöopathie mit Kuhmist?

  • #4

    lydia (Montag, 29 November 2021 19:29)

    sooo guet! Ich habe mich herrlich amüsiert,super Satire, bravo Fritz!

  • #5

    Reto (Montag, 29 November 2021 21:47)

    Merci für die tollen, für mich exotischen, Bilder und den Text. Man merkt schon den Kommentaren oben an: Die Menschen sind verunsichert bezüglich Impfungen. Hat man ihnen doch teilweise versprochen (seriöse Wissenschaftler allerdings nicht), dass mit zweimal impfen alles ok ist. Jetzt braucht's noch die Nr. 3 und wie's weitergeht weiss niemand. Halb Europa hängt an der Nadel wie Heroin-Junkies in den 80s. Das hätten sich die Dealer am Platzspitz nie träumen zu wagen. :-)
    Liebi Grüess usem iischalte Züri Oberland
    /Reto

  • #6

    Thomy (Montag, 29 November 2021 23:51)

    Hallo ihr,
    Wir, dubu-and-more.ch, sind gerade in San Ignacio, Belize. Eventuell fahren wir nach Guate weil in Belize sehr schwieirg ist Termine auf der mex. Botschaft zu kriegen bzw. wir zuerdt das Belize Visum verlängern müssten um einen Termin zu kriegen für Mexiko. Und dazu, so scheint es, müssten wir den Saft intus haben, was wir nicht wollen.
    Cheers und vielleicht bis bald, Claudia und Thomas

  • #7

    Womo- Nomaden (Dienstag, 30 November 2021 16:42)

    Weisst du Fritz, wenn du mich beleidigst ist das eine Sache. Aber wenn du die Landwirte, die mit unserer Erde verwurzelt sind, über gesunden Menschenverstand verfügen und jeden Tag dafür sorgen, dass unser Tisch gedeckt ist diffamierst, ist das schon etwas anderes. Oder gehörst du vielleicht zu den Leuten, die glauben das Gemüse, der Kaffee, die Milch und das Fleisch kommen aus dem Supermarkt? Ich frage für eine Freundin. Ich für meinen Teil freue mich über jeden Landwirt, den ich wo auch immer antreffe.

  • #8

    Womo- Nomaden (Dienstag, 30 November 2021 16:48)

    Hola Claudia und Thomas
    Wäre schön, wenn wir uns in Guatemala wieder treffen würden. Es ist alles sehr bergig, die Strassen sind zum grössten Teil sehr gut, aber oftmals steil und für euer Mobil sicher besser geeignet als für unser Womo. Saludos Yvonne und Alois