Antigua

Die Kolonialstadt des Hochlandes Guatemalas war jahrhundertelang die Hauptstadt von ganz Mittelamerika. Die über 40 Kirchen und Klöster sind zum grössten Teil zerstört und nur Ruinen zeugen von der ehemaligen Pracht. Die Zerstörungen stammen jedoch nicht vom Bürgerkrieg, der von 1960 bis 1996 andauerte. Es ist vielmehr das Erdbeben im Jahr 1773, das das Ende der stolzen Hauptstadt bedeutete. Danach wurde sie nach Guatemala City verlegt. Aus dieser Zeit der spanischen Herrschaft und Prachtentfaltung stammen die Gebäude, deren Ruinen und Rekonstruktionen heute das Flair und der Charme Antiguas ausmachen. Bürgerhäuser, Klöster und Kirchen. Die Stadt wurde 1979 zum Weltkulturerbe erklärt.

Mittelpunkt des städtischen Lebens ist der Parque Central. Umrandet von den Arkadengängen. Vor allem Hotels und Restaurants mit prachtvollen Innenhöfen zum Verlieben, sind da erstanden.

 

Bereits am Morgen ist die Gruppe, die einen Betriebsausflug auf dem Campingplatz macht, bester Laune und zu allerlei Scherzen aufgelegt.

 

Wir laufen auf dem Kopfsteinpflaster ins Zentrum. Es gibt unterwegs ja so vieles  zu sehen. 

 

Der Parque Central ist es zwar nicht wie gestern am Sonntag überfüllt, aber doch sehr gut besucht. Händlerinnen bieten ihre Waren an. Die Innenhöfe der Restaurants , sind gross und einladend. 

 

Bei unserer Rückkehr steht  eine Neuenburger Familie neben unserem Womo. Sie haben ihren Camper für eineinhalb Jahre Corona bedingt in Guatemala stehen lassen und setzen nun ihre Reise fort.

 

Geht die Sonne unter, wird es kühl. Natürlich sitzen wir trotzdem draussen und lassen uns das Spektakel des Vulcano de Fuego nicht entgehen.

 

Nochmal möchten wir nicht ins Zentrum laufen, so bestellt uns der Rezeptionist ein Taxi, das uns bequem an den gewünschten Ort fährt. Schliesslich laufen wir auch dort noch einige Kilometer um die Häuser und besichtigen unter anderem die Ruinen eines Frauenklosters.

 

Nach drei interessanten Tagen im schönen Antigua ziehen wir weiter.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0