Der Sonnenstaat

Wir sind in Florida dem Sonnenstaat.

 

Die Küstenstrasse ist wiederum nicht so gescheit. Quält sich doch auch hier der Verkehr nur langsam über Brücken und durch die Städte. Ein bisschen wie Cote D'Azur im Hochsommer. 

 

Wir flüchten zwischen dieselbe und die Interstate auf die 90er. Die Landstrasse erweist sich als richtige Wahl. Kein Stress, keine Hektik.

 

Die Häuser, zumeist Farmen sind wieder " normaler", die Dörfer wieder kleiner und der Frühling zeigt sich auch langsam aber sicher. 

 

Kurz vor Talahassy stellen wir uns auf einen einfachen Campingplatz direkt am See. Wir bezahlen die 11.25 Dollar inkl. Steuer und geniessen die Wärme, die Ruhe und die Tiere um uns rum. 

Aber was soll denn das, wir sind doch im Sonnenstaat. Am Morgen schüttet es wie aus Kübeln. 

 

Da gibt es nur eines, Flucht auf die Halbinsel Florida. Wir fahren den ganzen Tag und die nächsten 400 Kilometer regnet es immer noch. Nur mal kleine Abschnitte, die in uns die Hoffnung auf Besserung schürt. 

 

Eigentlich möchten wir ins Adler Naturreservat, aber bei diesem Regen? Wir fahren weiter und stellen uns schliesslich in Crystal City, wäre ein schöner Ort bei schönem Wetter, hinter die Tankstelle und lassen den Regen weiter auf uns prasseln. Nach ganz kurzen Verschnaufpausen, legt der Regen umso mehr wieder zu, sogar Blitz und Donner begleiten uns in die Nacht. Wenigstens ist es hier wärmer und wir brauchen die Heizung nicht mehr.

 

Auch hier können wir direkt vor unserer Haustüre Vögel beobachten die einen Höllenlärm verursachen und sich vom Regen nicht beeindrucken lassen.

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