Santurio Chimayo und Sandsturm

Natürlich weiss ich wieder eine Abkürzung. Ups, das geht ja durch ein anderes Gebiet in dem wir nicht wirklich willkommen sind, resp. sie wollen nicht von Nichtindigenen gestört werden. Nun wir sind schnell durch und wieder auf einer " erlaubten" Strasse. -Ein paar unverfängliche Bilder, die irgendwo sein könnten, habe ich natürlich doch gemacht.

 

Die weite Hochebene liegt vor uns und die Fotosujets sind einfach nur schön. Alarm, Alarm vom Handy. Wir wissen zwar nicht, was da so gefährlich ist, aber eruieren, dass diese Orte 150 km von uns entfernt sind, also keine Gefahr für uns. Später lesen wir, dass die Waldbrände, die da wüteten 200 Häuser zerstört haben.

 

Bei der Wallfahrtskirche Santurio Chimayo, für die wir diesen kleinen Umweg gemacht haben, legen wir einen Foto Halt ein. Viele Pilger und andere Touristen haben ebenfalls den Weg hierher gefunden.

Auf der Weiterfahrt Richtung Norden ist es immer wieder schön die verschiedenen Fahrzeuge die vor uns zum Stehen kommen anzusehen. Wasser bunkern muss natürlich auch sein.

 

Da kommt was Ungutes von hinten und der Seite, ein veritabler Sandsturm mit über 140 kmh, wir sind doch nicht in der Sahara. Vorsichtshalber stellen wir uns möglichst windgeschützt hinter ein Spielcasino. Der Wind ist sehr heiss und wir reissen die Oeffnungen auf der geschützten Seite auf. Nicht lange und unsere Handys melden Alarm, Alarm. Nun gut, dieses Mal wissen wir von Anfang an um was es sich handelt.

 

Wir sitzen im gut durchlüfteten Spielcasino, als uns ein "Sicherheitsman" findet, der uns freundlich auffordert, unseren Camper richtig auf das Parkfeld zu stellen. Es gibt zwar noch hunderte von freien Plätzen, aber schliesslich gibt es Regeln. Er zeigt sich damit einverstanden, dass wir das Auto dann umparken, wenn der Sturm etwas nachgelassen hat.

 

Als wir zwei Stunden später das Casino verlassen, staunen wir nicht schlecht, ein Temperatursturz. Der Wind ist eiskalt und wir müssen die Heizung in Betrieb nehmen. Wir können uns jetzt auch in echt vorstellen, wie so ein Blizzard in den USA funktioniert. Zum Glück gibt es keinen Niederschlag.

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