Fliegen mit Hindernissen

Am 9. Juni geht es los. Alejandro bringt uns frühzeitig zum Flughafen nach Guadalajara.

 

Wir checken ein und eine Viertelstunde später ist unser Flug nach Cancun , wie so viele andere auf der Anzeigetafel gecancelt. Wir sputen rum um uns zu erkundigen, wie wir denn nun unseren Anschlussflug erreichen können. 

 

Irgendwann erscheint unsere Flugnummer wieder auf dem Bildschirm und wir heben mit 4 Stunden Verspätung schliesslich ab. Die Flugbegleiterin meint:" Doch doch den Flug nach Zürich werden sie schaffen." Sie lässt uns als erste aussteigen. Super, auf die Koffer warten wir dann selbstverständlich zusammen mit allen anderen Passagieren. 

 

Raus aus dem Terminal 1, ein teures Taxi fährt uns auf den Terminal 4, wo wir vor dem vor 5 Minuten geschlossenen Check In stehen. Ein paar Leute stehen noch dahinter. Alois bietet dem Herren 1000 Peso an, wenn er es schafft uns noch ins Flugzeug zu bringen. Er telefoniert rum, aber es ist nichts zu machen. Wir sollen mit Edelweiss telefonisch Kontakt aufnehmen um auf einen späteren Flug umgebucht zu werden.

 

Also stehen wir um 22.00 vor dem Flughafen, buchen im Zentrum ein wirklich gutes und trotzdem günstiges Hotel und verbringen die halbe Nacht mit dem Versuch in die Schweiz zu telefonieren. Schliesslich schafft es Christian von der Schweiz aus unseren Flug auf den Samstag, den nächsten in die Schweiz, umzubuchen. Vielen Danke Sohnemann, sonst sässen wir wohl jetzt noch in Cancun.

Für uns ist das ja nicht so ein grosses Problem, haben wir doch etwas, was viele andere  nicht haben, Zeit. Nach zwei Tagen Cancun fahren wir frühzeitig zum Flughafen und können tatsächlich einchecken sogar mit Wechsel auf Business. Interessant im Flughafen gilt Maskenpflicht, im Edelweiss Flugzeug nicht mehr. Endlich können wir mal wieder das Lächeln der Flugbegleiterinnen sehen. 

 

Charly hat uns noch darauf aufmerksam gemacht, dass wir unbedingt einen Einreisestempel für die Schweiz haben müssen, da wir einen Einreisestempel in die USA  im Pass haben, ( auf den ich so Stolz war) aber keinen Ausreisestempel ( Da war niemand am Zoll bei der Ausreise). So kämen wir nicht mehr in die USA rein, wir wären ja nicht ausgereist. Doch den bekommen wir trotz Erklärungen und Bitten nicht von den Schweizern. "Das dürfen wir nicht machen!" "Jä so."

 

Draussen werden wir von Janik und Louie in Empfang genommen, daheim begrüssen wir unser jüngstes Familienmitglied und werden mit einem feinen Grillgericht verwöhnt.

 

Der Kühlschrank ist gefüllt und auch die Mohrenköpfe fehlen nicht. Vielen herzlichen Dank für alles.

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