Am Atlantik

Nun geht es steil und schnell runter in den Golf von Mexiko. Wir kommen in eine neue Klimazone. Das ist ein echter Klimawechsel. Die Kleider kleben am Leib und wir sind froh um unsere Klimaanlage.

 

Wir peilen nochmals die Ruinen von Tajin an, waren die doch bei unserem letzten Besuch geschlossen ( Corona). Da wir wie immer erst gegen Abend ankommen, fragen wir beim Eingang, ob wir über Nacht hier parken dürfen. " Kein Problem, natürlich."

 

Um 19.30 Uhr, es ist stockdunkle Nacht, nähert sich uns ein Wächter mit Taschenlampe. " Hier dürft ihr nicht übernachten," teilt er uns mit. " Aber wir haben doch beim Eingang extra nachgefragt und wir stehen ja ausserhalb des Eingangs zur Anlage und es gibt ja auch keine Schranke." Nach einigem hin und her geht er von dannen, aber nur um mit 5 Militärs wieder aufzutauchen. " Mein Name ist sowieso. Es ist illegal hier zu übernachten." " Aber........." " Die da oben haben gar nichts zu sagen, hier dürft ihr nicht bleiben." Also fahren wir 300 m weiter zur nächsten Pemex Tankstelle auf den grossen, leeren Parkplatz und dürfen da die Nacht verbringen.

 

Die Lust auf Tajin ist mir endgültig vergangen, Tajine ist für mich nun einfach nur noch ein leckeres Mexikanisches Nationalgericht und fertig. 

 

Anderntags, die Besichtigung lassen wir sausen, erreichen wir den Antlantik. Wir stellen uns auf den kleinen hübschen Campingplatz "Coco loco" von Martin, einem Schweizer, in der Hoffnung ihn anzutreffen.

 

Leider ist er nicht vor Ort, aber Daniela eine weitgereiste Rucksacktouristin, die einige Zeit hier verbringt unterhält uns stellvertretend köstlich. 

 

Und schon wieder ist es Vollmond.

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Kommentare: 1
  • #1

    Franzsus (Donnerstag, 15 Dezember 2022 12:06)

    Geniesst es und berichtet bitte weiter
    Grüsse aus der kühlen Schweiz
    Franz und Sus