Beizeiten nehmen wir die letzten 170 km nach Topolobampo unter die Räder.
Um 13.00 sind wir am Hafen. Wir möchten gerne, wie beim letzten Mal die Cargofähre nehmen, auf der wir im Womo übernachten können.
Am Schalter erfahren wir, dass heute diese Fähre nicht fährt. " Und morgen"? " Schon, aber Frauen und Kinder dürfen nicht mit." Auch die Beteuerung, dass ich mich als Mann fühle nützt nichts.
Also an den anderen Schalter. "Zuerst müssen sie das Womo wägen und messen und dann wieder kommen."
Wieder am Schalter bekommen wir, nach Bezahlung von 800 Euro, die Tickets für's Womo und unsere Eco Business Sitze. Da wir uns erst wieder um 22.30 Uhr einfinden müssen, verlassen wir das Hafengelände, erkunden das Städtchen und vertreiben uns die Zeit.
Zurück im Hafen stehen wir in der ersten Reihe. " Sie dürfen nicht im Auto auf's Schiff fahren. Passagiere müssen mit dem Bus rein."
Also begebe ich mich in die Wartehalle. Irgendwann werden wir kontrolliert und auf die Fähre gebracht. Ich finde den ziemlich gestresst wirkenden Alois draussen auf dem Schiff. " Ich musste für Motorradfahrer kurz wegfahren und danach reagierte meine Kupplung nicht mehr. Panik erfasste mich. Irgendwann hat die Kupplung wieder reagiert, es kam eine schwarze Wolke aus dem Auspuff und das Motorenzeichen erschien. Ich musste mich an die Seite stellen und hatte die Befürchtung, dass der Motor nicht mehr anspringt beim Neustart. Aber ich konnte dann problemlos starten, das Motorenzeichen war weg und ich fuhr auf die Fähre." " Stell dir vor, ich wäre mit der Fähre losgefahren und du stündest noch am Pier."
Um Mitternacht legt die Fähre ab.
Wir finden unsere Sitze, ausgestattet wie im Flugzeug, Rückenlehne und Fussstützen lassen sich in Schlafhaltung bringen. Ein kleiner Snack wird serviert, eine Decke für die Wärme holen wir uns an der Rezeption und nicken ein.
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