Am Sonntag möchten wir uns dann doch Casas Grande, das Pueblo Magico mit den Ruinen der Indios ansehen.
Die freundliche Hausherrin muss mit ihren 2 Kindern sowieso ins Zentrum und erklärt sich bereit uns ins 14 km entfernte Dorf zu fahren.
Auf dem zentralen Platz orientieren wir uns zuerst mal und wenden uns dann per pedes nach Westen. Nach 1.5 Km erreichen wir Paquime. Das Museum ist geschlossen und Eintritt kostet es auch nicht.
Die Anlage ist weitläufig mit vielen Erklärungen auf Tafeln. Es gibt vor allem Theorien wie die Menschen hierher kamen und wer es überhaupt war. Nichts genaues weiss man. Auf jeden Fall wurde das Dorf bereits im 7.Jhrd. gegründet und hat sich immer erweitert und vergrössert. Sie hatten ein ausgeklügeltes Wassersystem und hielten per Feuerzeichen die Kommunikation mit anderen Dörfern aufrecht.
Irgendwann wurde das Dorf von anderen Wüstenbewohnern angegriffen, die Menschen getötet und das Pueblo zerstört. Alois:" Kriege seit es die Menschheit gibt." J.F. Kennedy hat mal gesagt;" Die Menschheit muss dem Krieg ein Ende setzen, bevor der Krieg der Menschheit ein Ende setzt." Der Ausspruch ist so aktuell wie schon lange nicht mehr.
Wir laufen bei starkem Wind zurück ins Zentrum, verköstigen uns und nehmen ein Taxi zurück nach Nuevo Casas Grandes, machen einen kurzen Halt für Einkäufe und legen beim Womo die Füsse hoch um uns von unserem Ausflug zu erholen.
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