Am Samstag füllt sich der Parkplatz, wir fahren weg. Der Himmel verdüstert sich von Neuem und alsbald giesst es wieder wie aus Kübeln.
Wir füllen das Gas nach und möchten bei einem Schweizer der einen Campingplatz im Palmenhain hat, die nächsten Regen- und Feiertage aussitzen. Den Platz finden wir, das Tor weist die nötige Höhe aus, aber die Einfahrt ist so schmal, dass wir da nicht reinwollen.
Also stellen wir uns an einen anderen Strand. Hier wäre es wirklich toll, Betonung auf wäre...... Wir können unseren Wassertank in Windeseile mit dem Nass von oben füllen.
In einer Regenpause am Sonntag haben wir die tolle Idee uns zum Monkey Tour Abfahrtsort zu stellen, damit wir am Montag Morgen, das Wetter soll dann besser sein, die Fahrt durch die Mangroven mitmachen können. Online was in vielen Parks verlangt wird, wollen wir uns nicht anmelden und schon gar nicht reservieren.
Wir fahren Kilometer um Kilometer durch die Palmölplantagen und erreichen unser "heutiges" Ziel. Aber da haben wir die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Es ist nach 15.00 Uhr und das Tor ist geschlossen. Auch am anderen Abfahrtsort kein Platz für uns.
Also wieder hoch auf die geteerte Strasse mit Uebernachtung an einer Tankstelle.
Am Montag scheint tatsächlich wie vorhergesagt am Morgen die Sonne. Nichts wie los zur Monkey Tour. Wir sind um 8.30 Uhr vor Ort, der Parkplatz füllt sich schnell mit Touribussen. Ich frage nach Diego. Wir haben Glück, er hat noch Platz in seinem Boot und pünktlich geht es los. Obwohl wir die denkbar ungünstigste Zeit für solche Aktivitäten erwischt haben. Diego:" In einer Woche ist es wieder ruhiger." "Ja wer sagt es denn, wollten wir doch die Zeit bis nach Neujahr an einem ruhigen Ort verbringen.
Wir werden nicht enttäuscht. Nebst Faultier und Kaiman sehen wir 3 Gruppen von Kapuzineraffen. Diego kennt all ihre Namen. Die grösste Gruppe umfasst 45 Tiere. Er lockt sie mit Rufen an und sie besuchen uns auf dem Boot. Nach 2 Stunden sind wir zurück am Ausgangspunkt und überlegen uns, wo wir denn nun hinsollen.
In Quepos verbringen wir den Tag, planen wir doch gegen Abend auf einen Parkplatz nahe des Manuel Antonio zu fahren, dort zu übernachten um am Morgen in der Frühe den Nationalpark zu besuchen. Ein Schweizer Paar, das seit einem Jahr in Costa Rica lebt, rät uns ab. Die Strasse sei steil und schmal und Platz werden wir wohl keinen finden. " Wir fahren jeweils mit einem Piratentaxi für wenig Geld dahin."
Wir sind für einmal Beratungsresistent und nehmen die paar Kilometer unter die Räder. Eine Kolonne kommt uns entgegen, aber ebenso fährt eine Kolonne hin. Angekommen meint der Parkplatzwächter:" Wir machen den Platz in einer Stunde dicht." " Oh, wir wollen doch morgen den Park besuchen." " Morgen ist der Park geschlossen." Oh jeh, der andere Parkplatz ist sumpfig, nix für uns.
Nichts wie zurück über die steile Strasse, beginnt es doch bereits wieder zu regnen, eine Herausforderung für unser Womo, in Anbetracht von stopp und go.
Glücklich stehen wir wieder auf dem Parkplatz, den wir vor eine Stunde verlassen haben. Alois:" Da fahr ich nie mehr hin, schön oder nicht ist mir egal."
Wir werden in Quepos auf dem Platz stehen bleiben bis das neue Jahr begonnen hat.
Wir wünschen euch einen guten Rutsch ins neue Jahr.
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